2 Titel für Kramer, Gustav

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Kramer, Gustav
geb. 1. April 1806 in Halberstadt; gest. 31. Juli 1888 in Halle (Saale)
Geschlechtmännlich
Biografische InformationVater: Medizinalrat in Halberstadt. 1823 Abitur in Halberstadt. Studium der klassischen Philologie in Berlin und Bonn. 1828-1829 Probekandidat, später Hilfslehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster Berlin, gleichzeitig Mitglied des pädagogischen Seminars unter Boeckhs Leitung. Ostern 1831-1832 als Erzieher Alexanders von Bethmann in der Schweiz. Herbst 1833-1836 Studienreise nach Italien, Sizilien und Griechenland, aus archäologischem Interesse und um die dortigen Bibliotheken für eine Herausgabe des Strabo zu benutzen. Michaelis 1836-Ostern 1838 Hilfslehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster Berlin. Ostern 1838 ordentlicher Lehrer am Köllnischen Gymnasium Berlin. Ostern 1839 Professor und erster Oberlehrer, 1842-1853 Direktor am Französischen Gymnasium Berlin. 1853-1878 Direktor der Franckeschen Stiftungen. 1853 außerordentlicher Professor der Theologie und Direktor des pädagogischen Seminars an der Universität Halle-Wittenberg. Michaelis 1878 unter Verleihung des Charakters als Geheimer Regierungsrat pensioniert. Ostern 1881 legte er seine Universitätsprofessur, einige Jahre später auch die Stellung als Direktor der Wissenschaftlichen Prüfungskommission nieder. 1843 Mitglied der Wissenschaftlichen Prüfungskommission für Geschichte und Französisch. Zwei Jahre lang auch Mitglied der Ober-Militärprüfungskommission. 1848 Vorsitzender des Evangelischen Vereins für kirchliche Zwecke. 18.01.1864 Roter Adlerorden 3. Klasse mit der Schleife. 1867 Ehrung mit der Verleihung der Doktorwürde durch die theologische Fakultät, bei Gelegenheit des 50jährigen Jubiläums der Vereinigung der Universitäten Halle und Wittenberg. 21.06.1869 Kronenorden 3. Klasse. 14.04.1884 Kronenorden 2. Klasse.
LiteraturFrancke-Blätter. Hg. v. der Arbeitsgruppe "Ehemalige Lehrer und Schüler der Franckeschen Stiftungen. Halle 2000, S. 15ff. ; Die Direktoren der Franckeschen Stiftungen 1698 bis 1945. Hg. v. Freundeskreis der Franckeschen Stiftungen. Halle 2006, S. 49ff.