21 Titel für Petersen, Johanna Eleonora

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Petersen, Johanna Eleonora
geb. 25. April 1644 in Frankfurt am Main; gest. 19. März 1724 in Thymern
Geschlechtweiblich
LandDeutschland
Beruf oder BeschäftigungSchriftstellerin ; Pietistin
Biografische InformationMit 12 Jahren am Hof der Gräfin von Solms-Rödelheim. Mit 15 Jahren Hofjungfer am Hof von Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg. Später bei der Witwe Maria Juliana Baur von Eyseneck. 1675 in Frankfurt am Main, Übernahme einer führenden Rolle in der dortigen pietistischen Bewegung, insbesondere in ihrem Domizil, dem Frankfurter Saalhof. 1680 in Eutin und Lüneburg, später in Niederndodeleben bei Magdeburg. Petersen gilt als bedeutendste Frauengestalt des frühen lutherischen Pietismus. Sie verfasste neben religiösen und chiliastischen Erbauungsschriften eine Autobiographie. Am 7.9.1680 Heirat mit Johann Wilhelm Petersen, getraut durch Philipp Jakob Spener.
Weitere NamensformenMerlau, Johanna Eleonore von und zu (Geburtsname) ; Petersen, Johanna Eleonore
Verwandtschaftliche BeziehungenMerlau, Georg Adolph von und zu (Vater) ; Petersen, Johann Wilhelm (Ehemann)
LiteraturAllgemeines Gelehrten-Lexicon.../ hrsg. von Christian Gottlieb Jöcher, Bd. 3, Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1750, Sp. 1422. ; A. H. Franckes Briefe an den Grafen Heinrich XXIV. j.L. Reuß zu Köstritz und seine Gemahlin Eleonore aus den Jahren 1704 bis 1727, hrsg. von Schmidt / Meusel, Leipzig 1905, S. 7. ; Fortsetzung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinem Gelehrten-Lexico... / von Johann Christoph Adelung und vom Buchstaben K fortgesetzt von Heinrich Wilhelm Rotermund, Bd. 5, Leipzig 1784-, Sp. 2000. ; Nordmann, W.: Die Eschatologie des Ehepaares Petersen, ihre Entwicklung und Auflösung. In: Zeitschrift des Vereins für Kirchengeschichte der Provinz Sachsen des Freistaates Anhalt Magdeburg 1904 - 1940, 26 (1930), S. 83-108, 27 (1931), S. 1-19, 1-83. Magdeburg 1930/31, S. 87ff. ; Barthold, Fr. W.: Die Erweckten im protestantischen Deutschland während des Ausgangs des 17. und der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts, besonders die frommen Grafenhöfe. In: Raumers historisches Taschenbuch, 3 (1852), S. 131-320. ; Jung, Martin H.: In: The pietist theologians. An introduction to theology in the seventeenth and eighteenth centuries. Ed. by Carter Lindberg. Malden, Mass. [u.a.] 2005, S. 147-160.