in den Stellen zu steigen, und die Sache selbst in Augen-
schein zu nehmen, sagende: Auf seiner Stube könte er
sichs so gut vorstellen, als wenn er es selbst mit
Augen sähe.
Hätte man mich nicht //1728// damals von Herrn
Johns Commando beym Waßer-Bau befreyet, so hätte ich leicht
Kranckheit oder den Tod haben können, ehe die Arbeit zu Ende
gebracht wäre. So aber nahm Herr Insp. Freyer die Rech-
nung auf sich,
und gieng alles ruhig von statten.
Hätten wir uns nicht von den fremden Bergleuten // (1) Sie hatten einsmals die Nacht über so untreu gearbeitet, daß Koch,
der sie frühe ablösete, beym fortfahren wollen mit Sande bis an den Hals von
oben herunter bedecket ward, und ausgegraben werden mußte; da er denn 4. Wochen
Blut ausgeworffen. Den wolten eben jene gern aus der Arbeit loß seyn // // (2) der doch unser treuester
Arbeiter, war und
von den fremden immer bey Herrn John
belogen wurde, der denen glaubte.// loß
gemacht, in was für Unkosten würden uns die gesetzet ha-
ben, wie mehrentheils die Advocaten ihre Clienten, und
die an Kuxen in Bergwercken Antheile haben, zu erfahren pflegen.
Nach vielen überstandenen Schwierigkeiten ist es endlich
in den Stand durch Göttl. Beystand gelanget, daß seit
anno 1719. die sämtl. Anstalten hinlängliches Waßer er
langet und beständig genoßen haben; nach der Zeit der in
die