und folglich die Charitaet Kinder HErr Yate zu senden werde,
die Charitaet Schule wurde hierauf weggenommen. Frau
Diemer zog nach und versah die Oeconomie u. HErr Yate die
Inspection. Wir aber setzen unsere Schule fort.
Seit HErrn Diemers Abreise hat es von Chinsurah her, wo
er sich sonst aufhielt, verlauten wollen, daß die Lutheraner
auf dem Cap Erlaubniß haben, eine Kirche zu bauen, u. einen
Prediger zu vociren, u. daß HErr Diemer hoffte, dazu genommen
zu werden.
In einem Briefe vom 14 Jan. 1780 an den sel. Doct. Freyling-
hausen giebter //HErr Gerlach.// von sich u. der Mission u. von seiner An-//Hoffnung//
schlägen zu Anlegung einer Schule Nachricht. Der Brief
ist 2 Bogen klein geschrieben lang.
In einem andern unter eben dem dato an d. HErrn Insp.
Fabricius, der 4 Bogen recht klein geschrieben lang ist, gibt
er noch ausführlicher Nachricht, wie die Brüder in Tran-
kenbar mit ihm umgegangen, was für Schwierigkeiten
solche ihm zur Anlegung einer Schule in den Weg gelegt,
was für Kränkungen er von einigen habe erfahren
müssen, u. wie es endlich so weit gekommen, daß er
habe nach Bengalen gehen müssen pp.
die Charitaet Schule wurde hierauf weggenommen. Frau
Diemer zog nach und versah die Oeconomie u. HErr Yate die
Inspection. Wir aber setzen unsere Schule fort.
Seit HErrn Diemers Abreise hat es von Chinsurah her, wo
er sich sonst aufhielt, verlauten wollen, daß die Lutheraner
auf dem Cap Erlaubniß haben, eine Kirche zu bauen, u. einen
Prediger zu vociren, u. daß HErr Diemer hoffte, dazu genommen
zu werden.
In einem Briefe vom 14 Jan. 1780 an den sel. Doct. Freyling-
hausen giebt
ist 2 Bogen klein geschrieben lang.
In einem andern unter eben dem dato an d. HErrn Insp.
Fabricius, der 4 Bogen recht klein geschrieben lang ist, gibt
er noch ausführlicher Nachricht, wie die Brüder in Tran-
kenbar mit ihm umgegangen, was für Schwierigkeiten
solche ihm zur Anlegung einer Schule in den Weg gelegt,
was für Kränkungen er von einigen habe erfahren
müssen, u. wie es endlich so weit gekommen, daß er
habe nach Bengalen gehen müssen pp.
Unterm 23. Jan. 1780 giebt HErr Kiernander selbst auch //an den sel. HErrn Doct. Freylinghausen//
in einem 2 Bogen langen Brief von der dortigen Mission
Nachricht. Von HErrn Diemer schreibt er, daß er sich dem 12ten
Septbr. a. p. aufgehört hätte Engl. zu predigen u. am 23. Nov.
nach dem Cap gereiset wäre -es heißt auch schreibt er:
"HErrn Diemers Predigten sind seit ein paar Jahr her so trocken
gewesen, und bestanden nur in einem magern Disputiren, wo-
durch er sich gelehrt zeigen wollte, ohne die geringste Aplication,
daß die Kirche anfieng leer zu werden. Und er hätte ein
großes Misfallen daran, daß, wennmein //sein// Sohn predigte, mehrere
Leute in die Kirche kämen. Nun ist aber die Kirche des Sonntags
wieder ganz voll. Er brauchte öfters die Methode meinen Sohn erst
Sonnabends wissen zu lassen, daß er krank sey und nicht predigen
könne, um ihn die gehörige Zeit zur Praeparation zu benehmen.
Weil wir aber dies wußten, so hielt mein Sohn sich immer bereit,
daß HErr Diemer seinen Zweck doch nicht erreichte. Es würde
zu weitläuftig werden HErrn Diemers Tücke alle zu beschreiben.
HErr Gerlach schreibt in dem oben angeführten Brief an b. D.
Freylinghausen d. d. 14 Jan. 1780. Daß des jüngern Herrn
in einem 2 Bogen langen Brief von der dortigen Mission
Nachricht. Von HErrn Diemer schreibt er, daß er sich dem 12ten
Septbr. a. p. aufgehört hätte Engl. zu predigen u. am 23. Nov.
nach dem Cap gereiset wäre -
"HErrn Diemers Predigten sind seit ein paar Jahr her so trocken
gewesen, und bestanden nur in einem magern Disputiren, wo-
durch er sich gelehrt zeigen wollte, ohne die geringste Aplication,
daß die Kirche anfieng leer zu werden. Und er hätte ein
großes Misfallen daran, daß, wenn
Leute in die Kirche kämen. Nun ist aber die Kirche des Sonntags
wieder ganz voll. Er brauchte öfters die Methode meinen Sohn erst
Sonnabends wissen zu lassen, daß er krank sey und nicht predigen
könne, um ihn die gehörige Zeit zur Praeparation zu benehmen.
Weil wir aber dies wußten, so hielt mein Sohn sich immer bereit,
daß HErr Diemer seinen Zweck doch nicht erreichte. Es würde
zu weitläuftig werden HErrn Diemers Tücke alle zu beschreiben.
HErr Gerlach schreibt in dem oben angeführten Brief an b. D.
Freylinghausen d. d. 14 Jan. 1780. Daß des jüngern Herrn