sonderlich aber, durch überaus hefftige Kopff-
Schmertzen zum öfftern sehr incommodirt,
zu weilen auch so angegriffen wurde,
daß er in einigen Tagen keine Arbeit thun
konnte. Bey dem allen war er stille und
gelaßen in den Willen Gottes und ein un-
abläßiger Beter. Der Capitain Johann
Wilhelm Berg in Tanschauer, hatte
ein besonders verlangen, ihm bey sich
zu haben, und hielt um ihn an, obgleich
die Reise nicht an ihm war, was diese
Tour nach Tanschauer betrifft, so wollten
wir um des Insistirens des Herrn Capit.
willen, und weil wir merckten, daß der
Seelige Bruder selbst eine ungemein große
Lust dazu hatte, nicht dagegen seyn, u.
stimmeten also dazu, daß er diese Reise
unternehmen sollte, wir meineten an-
fänglich, er sollte den 26.ten Aprill wieder
bey uns seyn: Allein der Seelige suchte
es gleich in seinen ersten Schreiben abzu-
lehnen, daß er als denn nicht bey uns
seyn könnte. In seinen zweyten Briefe
aber frug er an, ob er nicht, wie der
Herr Capitain verlangte, das Pfingst-
fest in Tanschauer feyern könnte:
wir antworteten ihm darauf, daß
es wohl am besten wäre, wenn er etwa