anders das angefangene rechtschaffene wesen biß ans Ende
erst behalten. Der Ort, wo ich mit meiner Gemeinde lebe, liegt
in der Provinz Georgien, nahe an Süd-Caroline und hat
den schönen Nahmen Eben Ezer bekommen, zur danckbahren
Erinnerung der bisher reichlich genoßenen göttl. Wohlthaten.
Diesen Brief schreibe ich in der Hauptstadt von
Carolina, Charles-Town, welche über 130 Englische
Meilen von unserer Gegend abliegt, und dahin man
durch viele beschwerliche Umstände zu Waßer
reisen muß. Dieser Reise konte nicht überhoben
seyn, weil theils unser bisheriger Herr Commissarius
der Herr Baron von Reck nebst seinen Bedientem
hier nocheinmahl das Heil. Abendmahl in Gemeinschaft
anderer Evangelischer Einwohner dieser Stadt ge-
nießen wolte, theils es auch mein und meiner Ge-
meinde Umstände nothwendig erforderten. Gott
hat hier verschiedene Leute erwecket, die unsern
Saltzburgern gutes gethan, und noch mehr versprach
denen man schuldigen Danck abstatten und noch einige
Nothwendigkeiten besorgen müßen. Der liebe Vater
im Himmel sorget sehr für meine Zuhörer, und
wird ihnen ferner alle incommoditaeten, denen sie
noch wegen des Ackerbaues, Esens und trinckens und
anderer Dienge unter worfen sind, über-
winden helffen, die Zeit leidet nicht, daß ich ietzt
viel schreibe. Ich hoffe es zur andern Zeit zu thun,
zumahl da ich so oft als es immer möglich ist,
Briefe und Tage-Bücher nach England und
Teutschland zu schicken habe. Der Herr seegne
Sie, mein werthester Herr Vetter, in allen Ihren
Verichtungen, und laße es Ihnen, der werthen
Frau Muhmen und lieben Söhnchen an keinen guten
mangeln. Ihr Lebelang, ja in der folgenden
erst behalten. Der Ort, wo ich mit meiner Gemeinde lebe, liegt
in der Provinz Georgien, nahe an Süd-Caroline und hat
den schönen Nahmen Eben Ezer bekommen, zur danckbahren
Erinnerung der bisher reichlich genoßenen göttl. Wohlthaten.
Diesen Brief schreibe ich in der Hauptstadt von
Carolina, Charles-Town, welche über 130 Englische
Meilen von unserer Gegend abliegt, und dahin man
durch viele beschwerliche Umstände zu Waßer
reisen muß. Dieser Reise konte nicht überhoben
seyn, weil theils unser bisheriger Herr Commissarius
der Herr Baron von Reck nebst seinen Bedientem
hier nocheinmahl das Heil. Abendmahl in Gemeinschaft
anderer Evangelischer Einwohner dieser Stadt ge-
nießen wolte, theils es auch mein und meiner Ge-
meinde Umstände nothwendig erforderten. Gott
hat hier verschiedene Leute erwecket, die unsern
Saltzburgern gutes gethan, und noch mehr versprach
denen man schuldigen Danck abstatten und noch einige
Nothwendigkeiten besorgen müßen. Der liebe Vater
im Himmel sorget sehr für meine Zuhörer, und
wird ihnen ferner alle incommoditaeten, denen sie
noch wegen des Ackerbaues, Esens und trinckens und
anderer Dienge unter worfen sind, über-
winden helffen, die Zeit leidet nicht, daß ich ietzt
viel schreibe. Ich hoffe es zur andern Zeit zu thun,
zumahl da ich so oft als es immer möglich ist,
Briefe und Tage-Bücher nach England und
Teutschland zu schicken habe. Der Herr seegne
Sie, mein werthester Herr Vetter, in allen Ihren
Verichtungen, und laße es Ihnen, der werthen
Frau Muhmen und lieben Söhnchen an keinen guten
mangeln. Ihr Lebelang, ja in der folgenden