künftig anzufangende Schulen-Bau, sind solche Anstalten, bey denen das aufgewandte
Geld nicht verschwendet, oder übel angeleget, sondern dem Herrn geliehen, und zu
seinen Ehren und dem Heyl der Menschen angewandt ist, da muß und wird es auch
im Tode solcher Glaubens- und Liebes vollen Wohlthäter heissen: Ihre Wercke
folgen ihnen nach. Prediget von den Gerechten, daß sie es gut haben, denn sie
werden die Frucht ihrer Wercke essen. Gott sey gelobet für seine unaussprechliche
Gnade, die er uns bisher im Geistl. und Leibl. durch den treuen Dienst seiner Knechte
und Kinder über die 7 Jahre in EbenEzer erzeiget hat. Er erfülle nach aller Lust
seines Hertzens, seine herrlichste, durch Christi Versöhnung fest gegründtete Ver-
heissungen des alten und neuen Testam. reichlich an unsern theuresten Wohlthä-
tern nach Beschaffenheit Ihrer Leibes- und Seelen-Umstände, und lasse so oft ein
auf Christi Verdienst gegründeter Seufzer und Gebet, in jetzt zu bauender Kirche,
im Waysen-Hause und in der Versammlung der Gläubigen unter einander gen Himmel
für Sie auffsteiget, ein tausendfacher Seegen auf Sie und Ihrigen herabsteigen, daß
Sie seyn die geseegneten des Herrn immer und ewiglich, und einmahl am Tage der
Herrlichen Erscheinung unsers Herrn Jesu Christi die triumphs-volle Worte hören
mögen: Kommt her ihr geseegneten meines Vaters, ererbet das Reich p denn ich bin
hungrig p. Was auch wir beyde Lehrer in dieser Gemeine nebst unsern Ehe-Gehülff-
innen und Kindern nach Ihrer gütigen Verordnung von den überschickten Gaben
genossen, dafür sey gleichfalls der gnädige Gott ein reichlicher Vergelter um
Christi und seines unschätzbahren Verdienstes Willen, wie wir Ihnen denn hiemit
unter hertzlichen Seufzen und Flehen allen Reichthum der Gnade Gottes in Christo
auf Zeit und Ewigkeit, zu einer seeligen Vergeltung, für alle auf uns, die Ge-
meine, das Waysen-Haus und Kirchen-Bau, gewandte theure Wohlthaten,
nochmahls anwünschen, und durch die Gnade Gottes verharren
Geld nicht verschwendet, oder übel angeleget, sondern dem Herrn geliehen, und zu
seinen Ehren und dem Heyl der Menschen angewandt ist, da muß und wird es auch
im Tode solcher Glaubens- und Liebes vollen Wohlthäter heissen: Ihre Wercke
folgen ihnen nach. Prediget von den Gerechten, daß sie es gut haben, denn sie
werden die Frucht ihrer Wercke essen. Gott sey gelobet für seine unaussprechliche
Gnade, die er uns bisher im Geistl. und Leibl. durch den treuen Dienst seiner Knechte
und Kinder über die 7 Jahre in EbenEzer erzeiget hat. Er erfülle nach aller Lust
seines Hertzens, seine herrlichste, durch Christi Versöhnung fest gegründtete Ver-
heissungen des alten und neuen Testam. reichlich an unsern theuresten Wohlthä-
tern nach Beschaffenheit Ihrer Leibes- und Seelen-Umstände, und lasse so oft ein
auf Christi Verdienst gegründeter Seufzer und Gebet, in jetzt zu bauender Kirche,
im Waysen-Hause und in der Versammlung der Gläubigen unter einander gen Himmel
für Sie auffsteiget, ein tausendfacher Seegen auf Sie und Ihrigen herabsteigen, daß
Sie seyn die geseegneten des Herrn immer und ewiglich, und einmahl am Tage der
Herrlichen Erscheinung unsers Herrn Jesu Christi die triumphs-volle Worte hören
mögen: Kommt her ihr geseegneten meines Vaters, ererbet das Reich p denn ich bin
hungrig p. Was auch wir beyde Lehrer in dieser Gemeine nebst unsern Ehe-Gehülff-
innen und Kindern nach Ihrer gütigen Verordnung von den überschickten Gaben
genossen, dafür sey gleichfalls der gnädige Gott ein reichlicher Vergelter um
Christi und seines unschätzbahren Verdienstes Willen, wie wir Ihnen denn hiemit
unter hertzlichen Seufzen und Flehen allen Reichthum der Gnade Gottes in Christo
auf Zeit und Ewigkeit, zu einer seeligen Vergeltung, für alle auf uns, die Ge-
meine, das Waysen-Haus und Kirchen-Bau, gewandte theure Wohlthaten,
nochmahls anwünschen, und durch die Gnade Gottes verharren
Unserer sehr theuren und in Christo wehrtgeschätztenWohlthäter
zu Gebet und dienstergebenste Diener am
Evangelio
Johann Martin Boltzius.
Israel Christian Gronau.
EbenEzer in Georgien
den 6. Jun. st. v.
1741
den 6. Jun. st. v.
1741
Diese Copie habe ich für den Herrn
Doct. Francken machen laßen, aus
der Meinung, daß es nützlich seyn mögte
wenn Er dieses Dancksagungs-Schreiben je eher je lieber hätte.
Doct. Francken machen laßen, aus
der Meinung, daß es nützlich seyn mögte
wenn Er dieses Dancksagungs-Schreiben je eher je lieber hätte.
Kensington den 6ten Octobr. 1741.F. M. Z.