Brettern wohin weiß. Denn es ist kein Geld im Lande.
Auch regiert der Neid in vielen Hertzen in Savannah,
nach welchem sie unserer Gemeine die Vorzüge nicht
gönnen, welche sie von der Güte des Herrn vor allen
Orten in Georgien (wil vor andern Colonien
nicht sagen) so reichlich u. deutlich genießet. Solte
der junge Kaufman Herr Curtius, der sich unserer
Gemeine gewittmet hat, bey s. Freunden in Neu-
York in s. Vorhaben reussiren, u. mit einer
u. der andern Chaloupe unsere Bretter u. andere
Dienge hier kauffen, u. auf Conto s. Freunde
(denn wir wagen dergleichen nicht) nach West Indien
führen können, so möchte es sehr vortheilhafft seyn.
Doch ich sehe hiebey auf keinen Menschen, sondern
auf die Hand Gottes, der hat uns die Mehl Müh-
len u. Reiß-Stampffe gegeben, der wird auch
Getreyde darzu bescheren. Er hat uns die Säge-
Mühle geschenckt, u. giebt Waßer viel 100 Bret-
ter zu schneiden, der wird auch Kauffleute dar-
zu bescheren. Eines betrübt mich sehr, u. das ist der
Verlust des Kastens von Halle, der bisher weder
in Friderica noch Charles-Town zu erfragen gewesen,
wovon Sie die Umstände im Diario lesen werden.
Gott thut, was er beschleußet, u. was unmöglich heißt,
ist das geringste s. Wercke. Er kan ihn, uns auch aus der
Kiste wiedergeben. Sein Wille geschehe! Ich bin nebst der
hertzlichen Begrüßung an alle Werthe Freunde
Auch regiert der Neid in vielen Hertzen in Savannah,
nach welchem sie unserer Gemeine die Vorzüge nicht
gönnen, welche sie von der Güte des Herrn vor allen
Orten in Georgien (wil vor andern Colonien
nicht sagen) so reichlich u. deutlich genießet. Solte
der junge Kaufman Herr Curtius, der sich unserer
Gemeine gewittmet hat, bey s. Freunden in Neu-
York in s. Vorhaben reussiren, u. mit einer
u. der andern Chaloupe unsere Bretter u. andere
Dienge hier kauffen, u. auf Conto s. Freunde
(denn wir wagen dergleichen nicht) nach West Indien
führen können, so möchte es sehr vortheilhafft seyn.
Doch ich sehe hiebey auf keinen Menschen, sondern
auf die Hand Gottes, der hat uns die Mehl Müh-
len u. Reiß-Stampffe gegeben, der wird auch
Getreyde darzu bescheren. Er hat uns die Säge-
Mühle geschenckt, u. giebt Waßer viel 100 Bret-
ter zu schneiden, der wird auch Kauffleute dar-
zu bescheren. Eines betrübt mich sehr, u. das ist der
Verlust des Kastens von Halle, der bisher weder
in Friderica noch Charles-Town zu erfragen gewesen,
wovon Sie die Umstände im Diario lesen werden.
Gott thut, was er beschleußet, u. was unmöglich heißt,
ist das geringste s. Wercke. Er kan ihn, uns auch aus der
Kiste wiedergeben. Sein Wille geschehe! Ich bin nebst der
hertzlichen Begrüßung an alle Werthe Freunde
dero ergebenster
J. M. Boltzius