das Aussenbleiben meiner Briefe an Sie oder
andere Nachrichten von unsern EbenEzer Ihre
Liebe und Christlich Vertrauen zu mir und
unsern Orte doch nicht geschwächt hat, sondern
es versichert mich fast jede Zeit Ihres geehrtesten
Schreibens, Ihrer aufrichtigen Liebe und Gewogen-
heit zu mir, daher es auch geflossen, daß Sie
mich einer Speciellen Nachrichten von Ihren Er-
gehen und damaligen Seelen- und Leibes Um-
ständen würdigen wollen. Ich nehme von Hertzen
an alle den Guten theil, so Ihnen der barmhertzige
Vater in Himmel nach seiner verschonenden
und wohlthuenden Güte so wohl in Cöthen als
auch in Ihrer gegenwärtigen Station erzeiget
hat. Sonderlich erfreuet es mich recht innig
zu vernehmen, daß Ihr angetretener Ehestand
so wohl gerathen, und Ihnen der weise, gnädige
und wunderbahre Gott eine solche theure See-
le zu geführet hat, die Ihnen in Geistlichen und
Leiblichen, eine wahre Gehülffin ist, und
welche