mit Freuden lesen werde. Der liebreiche Gott ver-
gelte diese u. viele andere aus dem l. Waysen H.
auf uns geschloßene geistliche u. leibliche Wohl-
thaten, erhalte u. vermehre sein Werck, u. laße
dadurch ferner sein Reich auf den gantzen
Erdboden ausgebreitet werden. Er sey auch ein
gnädiger Vergelter für die schöne Biebel, welche
Ew. Hochwürden für mich auf mein Bitten
in den Kasten beygelegt, wie auch für die
lateinische Biebel für meine beyde Knaben,
welche sich darüber sehr gefreuet u. sich zum
neuen Fleiß ermuntert haben. Sie schrieben gern
ein Dancksagungs Brieflein, ich laße es ihnen a-
ber nicht zu; weil es nur eine Beschwerde für
Ew. Hochwürden seyn würde. Sie mögen hier
dafür Gott preisen u. für Ihre Wertheste Wohl-
thäter beten. Sie sehnen sich sehr nach Halle,
u. würde auch für sie sehr gut seyn: ich sehe
aber ietzt kein Vermögen vor mir, u. wil also
noch länger auf die Offenbahrung der Fuß-
tapffen der göttlichen Vorsorge harren. Die
Biebeln, Gesang-Bücher u. Schatzkästlein sind in
der Gemeine sehr angenehm gewesen: diejenigen,
die einiges Vermögen besitzen, auch ietzt durch den