reichte, ausgestanden habe, würde nur dazu dienen Ew. Hochehrwür-
den den mit Kleinigkeiten beschwerlig zu fallen; und ich selbst
bin mit meinem Schicksale so wohl zu frieden, und habe seit mei-
nes Vaters Absterben so unzehlbare Proben der göttlichen gnä-
digen Vorsehung und Führung genoßen, daß ich gar keine Ursache
habe mich über Mangel oder misgelungene Hofnung einer
höheren gewünschten Glückseeligkeit zu beschweren. Dieser
Weg, auf welchen die Vorsehung mich einschlagen heiset, ist
schon einige Jahr her mein Augenmerk und Wunsch gewesen,
und ich folge die göttlicher Führung um so mehr getrost, weil
ich mich fest auf Gottes gnädigen Schutz verlaße, daß er mich
ferner führen und stärken werde, daß ich zu Ausbreitung
der göttlichen Religion dienen möge und könne.
den den mit Kleinigkeiten beschwerlig zu fallen; und ich selbst
bin mit meinem Schicksale so wohl zu frieden, und habe seit mei-
nes Vaters Absterben so unzehlbare Proben der göttlichen gnä-
digen Vorsehung und Führung genoßen, daß ich gar keine Ursache
habe mich über Mangel oder misgelungene Hofnung einer
höheren gewünschten Glückseeligkeit zu beschweren. Dieser
Weg, auf welchen die Vorsehung mich einschlagen heiset, ist
schon einige Jahr her mein Augenmerk und Wunsch gewesen,
und ich folge die göttlicher Führung um so mehr getrost, weil
ich mich fest auf Gottes gnädigen Schutz verlaße, daß er mich
ferner führen und stärken werde, daß ich zu Ausbreitung
der göttlichen Religion dienen möge und könne.
Ich bin den 17ten Märtz 1756 gebohren. Mein Vater war Iwar
Hagelund, Pfarrer bey der Gemeine in Weerst und Becke Colding-
huusischer Amter in Jytland, wohin er 1747 berufen worden
war. Meine Mutter Margaretha Bützow, eine Tochter des Herrn Probstes
Nikolai Joachim Bützow. Im Jahre 1762 verstarb meine Mutter,
und hinterließ sich 10 Kinder, wovon aber ohne mir nur noch
eine Schwester am Leben ist; und 1772 verwechselte mein
Vater das zeitliche mit dem ewigen. Nach meines Vaters Tode
huusischer Amter in Jytland, wohin er 1747 berufen worden
war. Meine Mutter Margaretha Bützow, eine Tochter des Herrn Probstes
Nikolai Joachim Bützow. Im Jahre 1762 verstarb meine Mutter,
und hinterließ sich 10 Kinder, wovon aber ohne mir nur noch
eine Schwester am Leben ist; und 1772 verwechselte mein
Vater das zeitliche mit dem ewigen. Nach meines Vaters Tode