[4. Juni]
An dem Tage werdet ihr erken-
nen, daß ich in meinem Vater
bin, u. ihr in mir, u. ich in
euch.
[5. Juni]
Wir haben eine veste Stadt,
Mauren u. Wehre sind heil.
Heute fuhr d. Herr Gr. v. Solms
wied. weg.
[6. Juni]
Zu d. Zeit wird d. Herr Zebaoth
seyn eine lieble. Crone u.
ein Königlr. Crantz den übrigen
seines Volcks.
D. Herr Prof. resolviret am Don-
[7. Juni]
Gleich wie d. Rebe kann keine
Früchte bringen, er bleibe denn
am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr
bleibet denn an mir.
Der Herr Prof. predigte von der
Nothwendigk. d. Prüf. ob man in
d. Wiedergeb. stehe, oder nicht.
Abends kamen sie nach Tisch die
Kinder speisen zu sehen, u. giengen
in des Herrn Freyers Garten.
Herr M. Schumann hat heute valedi-
ciret.


nerst. nach Leipz. zu reisen, wes-
wegen ich an Herrn Förstern geschrie-
ben habe.




Herr Freylingh. hat gepredigt.
Nachmittags kam Herr Förster,
u. berichtet, wie Gott den Weg des
Herrn Prof. mit seinem besonderen
Winck gesegnet.