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[6. August]
Also hat Gott die Welt geliebet, daß
er seinen eingebohrnen Sohn gab,
auf das alle, die an ihn glauben
nicht verlohren werden, s. das Ew. L. haben.
[7. August]
Siehe, der Herr ist mein Heyl, ich
bin sicher u. fürchte mich nicht, denn
der Herr ist meine Stärcke u.
mein Fels u. ist mein Heyl. =
[8. August]
Ihr werdet mit Freuden Waßer
schöpfen aus diesem Heylbrun-
nen.
Herr Böhme nimmt Abschied. //
[9. August]
Siehe, das ist Gs. Lamm,
das d. Welt Sünde trägt.
Um 5 Uhr fuhr d. Herr Böhm, Herr Prof.
Francke u. D. Herrenschm. u. ich =
Heute bin ich wegen meiner anhal-
tenden diarrhoea zu Hause blieben.
Abends speisete Herr Böhm
bey dem Herrn Prof.
= In d. verg Nacht von Sont. bis Mon-
tag ist die Frau [...] Rein [...] in
ihrem Bette erwürget worden u.
darnach haben die Mörder das
Geld, so viel sie tragen können,
weggenommen.
// Herr Eberhart ist mit
seiner Frauen ankommen, it. Herr
Gründler.
u. Herr Neub. besonders mit Herrn
Böhmen nach Cönnern, kamen um
9 Uhr da an. Um 12 Uhr reisete Herr
Böhme nach Quedlinb.
Darauf giengen wir im Garten u. sungen,
der Herr Prof. betete, u. um 3 reiseten wir
ab, 1/2 8 Uhr kamen wir hier an.