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sigkeit der Gnade Christi heilige Bewegungen in mir in-
nerlich erreget. Wiewol ich nun meinem Gott hierinnen
leider! nicht treu gewesen, wie es durch seine Gnade und
Krafft wohl hätte seyn können, sondern mich durch weltliche
Jugend Lüste, weil sie sich gewöhnlichen Meinungen nach, als
indifferent, defendiren ließen, theils wegen unrecht ver-
standener Unmüglichkeit göttl. Gebote zu halten, mehr
mahlen vom rechten Wege des lebendigen Glaubens, der die
Welt überwindet, abgewendet, welches billig mit viel
wehemütigen Seuffzern beklage u. detestire: So ist doch
die Treue meines Gottes, zu Seinem ewigen Preiß, gegen
mich verlohrnen Sünder, fest u. unverrückt blieben u.
dahin gediehen, daß nunmehro durch kräfftige Wirckung
göttl. Gnade mein Hertz in der neuen Geburth befesti-
get, u. zum beständigen Sieg über die Welt u. ihren
Fürsten, wie auch über mein eigen Fleisch, bekräffti-
get worden: Ihm allein dem ewigen Könige, dem
Unvergänglichen u. unsichtbaren u. allein weisen
sey Ehre und Preiß in Ewigkeit, der wolle mich fest
behalten bis ans Ende, daß ich unsträfflch sey an

Leichen-Text. Offenb. Joh. 12, Vers 10. 11. 12.
Nun ist das Heil - und die drinnen wohnen.
Dies alles hat der wohlseel. Herr Magister mit ei-