Cor. Paulchen in die Schuhle gab, da ich dann ein
halbes Jahr mit allen Fleiß bin unterrichtet worden,
nach verflüssung dieses halben Jahres, schickte der
liebe Gott den Herrn Cornet bey welchen ich in Diensten
stundt eine Kranckheit zu, welcher Zufall mir
das Schuhlen gehen nicht gestatten wolte; Nach
einer 4 Monattlen Kranckheit aber, endigte sich auch
sein Leben. Drauf wurde ich von den Herrn Capit. v.
Wreech Ao 1714. zu den Herrn Capit. von Dünggraf-
fen recomandiret, bey welchen ich mein angefange-
nes Schuhlen gehen continuiren wolte, allein wohlge-
dachten Herrn Capit. von Dünggraffens damahlige Um-
stände wolten mir die Zeit dazu nicht vergönnen,
nur daß ich ohngefehr Zwey Wochen bey den Herrn Regi-
ments Quartir-Meister von Ruden in die Schreibe-
Stunde ging, welcher auch noch in seinem Quartir Infor-
mirete, nachgehents zog der Herr Capit. v. Wreech
die Zwey Schuhlen zusammen in sein Quartir, es
Kahmen aber immer mehr Kinder zu, daß der Herr Cap.
Wreech genöthiget ward, die Schuhle so nachmahls
abbrandte, zu erkauffen, wo aber die Mittel dazu
hergekommen sind, weis ich eigendlich nicht. Nachge-
ends als ohngefehr Ao 1715 in May Mon. selbige
Schuhle abbrandte, musten auch die andern Kinder
auß einander gehen, und die Herren Praeceptores zo-
gen