uns auffs liebreicheste und deutlichste, in unßerm Chri-
stenthum, ermahnete uns auch zur fleißigen Leßung
der H. Schrifft. Ob ich zwar damahls die Treue die-
ses wehrten Mannes und Seine wohlgemeinte Errin-
nerungen, nicht recht erkante, noch mir zu Nutze
machete, so habe ich doch nachhero daran gedacht, und
ob wohl späte, so ists doch nicht ohne Nutzen gewesen.
1734. Anno 1734. in April Monath reißete ich nach Hau-
se um von meinen l. Eltern Abschied zu nehmen,
da ich denn von meiner lieben Mutter viele Er-
mahnungen und nöthige Wahrnungen mit auff dem
Wege bekahm, alles aber wars ich zum leiblichen
Unterhalt bekahm war nach hiesigem gelde 2. Reichstaler
damit ich unter vielen Segens Wünschen und gleich-
sam in Begleitung des Gebeths meiner l. Mutter
abreißete (welches auch ist das letzte mahl daß ich
meinen lieben Eltern gesprochen habe) und an-
kam glückl. zu Upsal den 12. Maii und wurde
den 14. inscribiret.
Nun ging aber zuerst eine solche Zeit an, davon-
nen ich nach Leib und Sele vielen Schaden ge-
litten habe, indem ich nun zuerst den pennalissi-
mum auszustehen hatte, da ich als ein Jachthund
in die Stadt herumlauffen muste, und mehrentheils
in nichts würdigen Geschäfften, nicht alleine des
Tages