unter den Heyden zu gebrauchen, so wolte ich mit
begierigen Hertzen seinen willen zu thun mich
gerne hingeben.
Hierauff trat ich im Nahmen des Herren, nach-
dem ich vor her die praeparantz zu der Teutschen
Schule von d. 29. Februar. an genoßen hatte, d. 16.
April die information an, in der Weingartischen
Schule, dazu mir Gott nicht alleine Lust und Liebe
gab, sondern auch seinen Bestand leistete, so
daß ich bey denen kleinen Kindern da ich zuerst
informirete, manche Guthe rürungen verspührete,
und also manches vergnügen dabey um meine ei-
gene Sele hätte.
Im folgenden Monath Julio wurde mir d. 4.
erlaubet in die Weingartische Schule her-
unter zu ziehen und daselbst zu wohnen, da
durch mir Gott noch mehrere Wohlthaten zuflie-
sen lies. Aber auch dieses verursachete bey
mir manchen Kampf, denn wenn ich meine
unwürdigkeit und Gottes unergründliche Liebe
und Barmhertzigkeit und viele Wohltathen gegen
einander hielt und betrachtete, so wurde ich
nicht alleine gedemüthiget und niedergeschla-
gen, sondern wolte einmahl gar davon lauffen
und einen andern die Wohltathen laßen der
solche beßer zur verherlichung Gottes anwen-
dete.
Einen harten Kampff hatte ich in dem folgenden Mo-
begierigen Hertzen seinen willen zu thun mich
gerne hingeben.
Hierauff trat ich im Nahmen des Herren, nach-
dem ich vor her die praeparantz zu der Teutschen
Schule von d. 29. Februar. an genoßen hatte, d. 16.
April die information an, in der Weingartischen
Schule, dazu mir Gott nicht alleine Lust und Liebe
gab, sondern auch seinen Bestand leistete, so
daß ich bey denen kleinen Kindern da ich zuerst
informirete, manche Guthe rürungen verspührete,
und also manches vergnügen dabey um meine ei-
gene Sele hätte.
Im folgenden Monath Julio wurde mir d. 4.
erlaubet in die Weingartische Schule her-
unter zu ziehen und daselbst zu wohnen, da
durch mir Gott noch mehrere Wohlthaten zuflie-
sen lies. Aber auch dieses verursachete bey
mir manchen Kampf, denn wenn ich meine
unwürdigkeit und Gottes unergründliche Liebe
und Barmhertzigkeit und viele Wohltathen gegen
einander hielt und betrachtete, so wurde ich
nicht alleine gedemüthiget und niedergeschla-
gen, sondern wolte einmahl gar davon lauffen
und einen andern die Wohltathen laßen der
solche beßer zur verherlichung Gottes anwen-
dete.
Einen harten Kampff hatte ich in dem folgenden Mo-
nath