Montag den 20 Decemb. kam ein Vorsteher von
Hannover und wolte mich wieder hinauf holen,
ich konte aber nicht. Denn nach Herrn Krafft seiner
Direction muste ich bei meiner ersten Predigt in
Philadelphia verkündigen, daß aufs Christ-
Fest daselbst das h. Abendmahl gehalten wer-
den solte. Weil aber die Sache in Hannover an-
ders ausgefallen, so muste ich noch einmal nach
Philadelphia und die Ursache anzeigen,
warum ich nicht auf den Christtag in Philad.
seÿn könte.
Hannover und wolte mich wieder hinauf holen,
ich konte aber nicht. Denn nach Herrn Krafft seiner
Direction muste ich bei meiner ersten Predigt in
Philadelphia verkündigen, daß aufs Christ-
Fest daselbst das h. Abendmahl gehalten wer-
den solte. Weil aber die Sache in Hannover an-
ders ausgefallen, so muste ich noch einmal nach
Philadelphia und die Ursache anzeigen,
warum ich nicht auf den Christtag in Philad.
seÿn könte.
Dienstag den 21 Decemb. reisete mit dem äl-
testen Vorsteher von Provid. nach der Stadt und
kam Abends wohl bewaret an.
Mitwoch den 22 Decemb. besuchte den Herrn Peter
Koch und etliche andere gute Freunde, und erzäl-
te Ihnen wie daß die Gemeinen in Hannover
und Providence meinen Beruf agnoscirt; und
daß bei denselben das Christfest feiern müste.
Die Freunde waren darüber verlegen und ver-
dachten es den Vorstehern, daß sie meinen Beruf
nicht beßer regardirten. Die Vorsteher kamen
endlich zu mir und sagten, daß sie von den Leuten
Anlauf und Verdrießlichkeit hätten, sie solten
kam Abends wohl bewaret an.
Mitwoch den 22 Decemb. besuchte den Herrn Peter
Koch und etliche andere gute Freunde, und erzäl-
te Ihnen wie daß die Gemeinen in Hannover
und Providence meinen Beruf agnoscirt; und
daß bei denselben das Christfest feiern müste.
Die Freunde waren darüber verlegen und ver-
dachten es den Vorstehern, daß sie meinen Beruf
nicht beßer regardirten. Die Vorsteher kamen
endlich zu mir und sagten, daß sie von den Leuten
Anlauf und Verdrießlichkeit hätten, sie solten