gar Vieles auf- neben- und durcheinander liegt.
Aus eigener Rückerinnerung wüßte ich daher das
mir übersendete Blatt der Herzogl. Sächsischen Lande
nicht zu beurtheilen, doch würden sich gewiß in den Bemühungen
Charpentiers, Voigts von Hoffs und von Heim genaue Bestim-
ungen finden.
Wir besitzen in Jena das Heimsche Cabinet, welches
bey seinem großen Werthe, eben jene Bemerkung des schwer
zu unterscheidenden Vorkommens erneuen läßt.
So viel für diesmal. Ich werde den Gang Ihrer Arbeit
theilnehmend verfolgen, mich von Zeit zu Zeit mit den
ausführenden Künstlern besprechen und zuletzt das Wie-
tere über Gelingen und zu hoffenden Nutzen Ihrer Arbeit
einiges melden. Gewiß wird es an guter Wirkung der-
selben nicht fehlen.
Das Beste wünschend
Weimar
den 12. May.
1821.
ergebenst
JWvGoethe