Beschreibung des Lebens von A. W. Böhme von seiner Ankunf in London 1701 bis zu seinem Tod 1722 in Greenwich. Enthält u. a.: Auftrag zur Errichtung einer deutschen Schule und zur Erlernung der englischen Sprache (S. 1.); Zahlung einer wöchentlichen Spende von J. Wilhelm Mecken an A. W. Böhme; Entzug dieser Spende nach Predigten A. W. Böhmes in der Savoy-Kirche und dem Verdacht [auf eine Nähe zum Pietismus]; drohender Mißerfolg der Schulgründung in Bedford Berry; Berufung A. W. Böhmes zum Hofprediger von Prinz Georg von Dänemark auf Vermittlung Heinrich Wilhelm Ludolfs; Verzicht A. W. Böhmes auf die Ordination; Berufung zum Hofprediger der englischen Königin Anna (S. 2 ff.); Würdigung von A. W. Böhmes Predigerbegabung, seiner Übersetzungen erbaulicher Schriften, seiner eigenen Schriften, seiner weitläufigen Korrespondenz nach Ostindien, Afrika, Amerika und Europa, seiner Dienste für die Dänisch-Hallesche Mission, u. a. in der Herstellung der Verbindung zur SPCK, seines Einsatz für die deutschen Exulanten aus der Pfalz und die auf französischen Galeeren gefangen gehaltenen Protestanten (S. 5 ff.); Wertschätzung der erbaulichen Briefe A. W. Böhmes und Lob auf dessen Duldsamkeit bei Erkrankungen, Mitteilung über dessen Tod (S. 9 ff.); Bekanntschaft A. W. Böhmes mit Heinrich Wilhelm Ludolf seit der Überfahrt nach England und mit J. Wilhelm Mecken (S. 12).
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