S. 68: Lemke lobt Gottes Barmherzigkeit, die ihn vor Schaden an Leib und Seele bewahrt hat. Er berichtet über seine Reise von Rotterdam nach Briel, wo er für die Fahrt mit der gewöhnlichen Postkutsche aufgrund der großen Menge seines Gepäcks den Preis für drei Personen bezahlen mußte. S. 69: In Briel übernachtete er in dem Haus des Kommissars. Trotz der Empfehlung, die Lemke von Isaak Spieß für den Kommissar bekam, ist er von diesem nicht vorgelassen worden. Am Morgen darauf besorgte sich Lemke nach dem übermittelten Rat des Kommissars einen Paß und setzte seine Reise fort. Das Schiff nach England konnte aber wegen Gegenwindes drei Tage lang nicht auslaufen. Nachdem sie Dienstag früh bei stillem Wetter in See gestochen waren, kam nach einiger Zeit wieder heftiger Gegenwind auf, der sich zum Sturm ausweitete und sowohl Lemke als auch die anderen Passagiere seekrank machte. S. 70: Um Mitternacht ist das Gerücht aufgekommen, man hätte französische Kaperer gesichtet. Lemke selbst hat dies nicht wahrgenommen und weiß nicht, ob das Gerücht der Wahrheit entsprach. Er kam am 4. September wohlbehalten in London an. Ziegenhagen hat er nach seiner Ankunft in London nicht angetroffen, da dieser zur Badekur war. Lemke setzt seine Reise am kommenden Dienstag mit dem Schiff Oglethorpes fort, der aber nicht mitfährt, da er in London geheiratet hat. S. 71: Es ist zwar möglich aber wenig wahrscheinlich, daß sich der Termin der Abfahrt hinauszögert, weil bereits alles für die Reise vorbereitet ist.
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