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Titelaufnahme

Titel
Brief von Christian Rabenhorst an Gotthilf August Francke über den Erhalt der Predigerplantage sowie seine Meinung über die Sklaven.
VerfasserRabenhorst, Christian
Adressat(en)Francke, Gotthilf August
Genannte Person(en)Boltzius, Johann Martin ; Engelcke ; Lemke, Hermann Heinrich ; Rabenhorst, Christian, -1762 ; Urlsperger, Samuel
Ort / DatumEbenezer, Ga., 21.02.1763
Anmerkung
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
SpracheDeutsch
Signatur AFSt/M 5 B 2 : 65
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
Geografische SchlagwörterAugsburg ; Ebenezer, Ga. ; Europa ; Stargard in Pommern
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-301567 
Zusammenfassung

S. 227-228: Rabenhorst schämt sich, daß er Francke seit 1760 nicht mehr geschrieben hat. Er bedankt sich für die Geldzahlung an seine Eltern, die er inzwischen beglichen hat. S. 229: Da sein Vater gestorben ist, will er seiner Mutter und seiner Schwester jährlich einen Geldbetrag übersenden. S. 230: Rabenhorst kann wegen seiner guten Gesundheit die oft kränkelnden Lemke und Boltzius unterstützen und ihnen Arbeit abnehmen. Durch die Entscheidung Urlspergers, aus der dritten Predigerplantage Privatbesitz zu machen, sind diesbezügliche Meinungsverschiedenheiten unter den Pastoren ausgeräumt. S. 231: Rabenhorst hat die Plantage mit seiner eigenen zusammengelegt, da sie allein schlecht zu bewirtschaften ist. S. 232: Von dem übernommenen Kapital zahlt sich Rabenhorst selbst sein Gehalt. Er hatte in den vergangenen Jahren Ernteverluste durch Dürre, Feuer und Todesfälle unter den Sklaven, doch ist er jetzt so reich wie niemals zuvor. S. 233: In der Sägemühle wurden noch nie so viele Bretter hergestellt. Das erste Mal seit 10 Jahren hat eine Frau unter seinen Sklaven zwei Mädchen geboren, die er getauft hat. Rabenhorst sieht die Schwarzen weiterhin als Heiden an, die Gottes Namen nur im Mund, nicht aber im Herzen führen. Als Beispiel für ihre überkommenen Sitten und religiösen Vorstellungen führt er die Beschneidung an.

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