S. 163: Probst hat Bergmann beschuldigt, daß er mit Schuld an seinem Unglück sei. Probst hat sein eigenes Vermögen seiner Schwester in Halle verschenkt. Sein bösartiges Verhalten in Ebenezer hätte Bergmann "bald unter die Erde gebracht".In seinen bisherigen Briefen mußte Bergmann Probst positiv darstellen, da dieser stets beim Schreiben anwesend war. S. 164: Probst ist es fast gelungen, die ganze Gemeinde auf seine Seite zu ziehen. Er ist rhetorisch begabt und hat sogar in Savannah gepredigt. Jetzt ist er durch die Vermittlung v. Burgsdorffs in einem Seminar in Dresden tätig. Bergmann bekommt kein ausreichendes Gehalt von der Gemeinde, da diese es nicht gewöhnt ist, die Finanzierung ihres Predigers zu übernehmen. Erschwerend kommt noch hinzu, daß er ständig unter Malariaanfällen leidet. S. 165: In Ebenezer wohnen jetzt Menschen, die während des Krieges gemordet haben. Es ist Bergmann gelungen, eine Schule in Ebenezer einzurichten, und er hat bei einem Teil der Jugend Hoffnung, erfolgreich arbeiten zu können.
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