S. 177:Entgegen der Erwartung Bergmanns hat sich die deutsche Gemeinde nicht wieder gesammelt, sondern sich weiter zerstreut. Viele ziehen von Ebenezer weg, um Landwirtschaft zu treiben. Die Jugend hat kein Interesse daran, die deutsche Sprache zu lernen. In geistlichen Dingen herrscht sogar unter den älteren Einwohnern große Unwissenheit.Am besten lernt Bergmann die Menschen bei seinen Krankenbesuchen kennen, die er unangemeldet durchführt. S. 178: Die Gemeinde Ebenezer muß sich bei der jetzigen Landesregierung inkorporieren lassen. Dagegen gibt es Widerstand, da dieser Vorgang mit finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Nach der Inkorporation haben Gemeindevorsteher und Trustees das Recht, Waldhauer wegen des Rabenhorstschen Nachlasses gerichtlich zu belangen. Dieser hat versucht, die Plantage Rabenhorsts an einen Baptistenprediger zu verkaufen. Trotzdem wird der Nachlaß verloren sein, da Waldhauer von einem gewissenlosen Zeugen beeiden lassen will, daß ihm alles gestohlen worden ist. Bergmann muß sich seinen Unterhalt durch Predigten in Savannah und Gosen verdienen. S. 179: Er hebt die Religionsfreiheit unter dem Präsidenten George Washington hervor. Bergmann bittet um Bibeln und Gesangbücher aus Halle, vor allem aber um Medikamente. Kontakte zu Triebner lehnt er ab, da dieser mit am Niedergang der Gemeinde schuldig ist. S. 180: Die Auseinandersetzungen zwischen Triebner und Rabenhorst sind sehr verwirrend. Die Parteigänger beider Seiten greifen noch jetzt Bergmann an.
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