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Titelaufnahme

Titel
Brief von Johann Ernst Bergmann an Johann Friedrich Nebe über juristische Probleme hinsichtlich des Rabenhorstschen Nachlasses sowie über die Bedeutung des heiligen Abendmahls.
VerfasserBergmann, Johann Ernst
Adressat(en)Nebe, Johann Friedrich
Genannte Person(en)Burgsdorff, Christoph Gottlob von ; Kunze, Johann Christoph ; Muhlenberg, Henry ; Rabenhorst, Christian ; Schirach, Gottlob Benedikt von ; Schulze, Johann Ludwig ; Seckendorff, Veit Ludwig von ; Triebner, Christoph Friedrich ; Urlsperger, Johann August
Ort / DatumEbenezer, Ga., 14.01.1800
Anmerkung
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Literatur
Neuere Geschichte der Evangelischen Missions-Anstalten zu Bekehrung der Heiden in Ostindien. Fünfter Band, 57. Stück. Halle 1801, S. 815-816.
SpracheDeutsch
Signatur AFSt/M 5 B 4 : 5
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
Geografische SchlagwörterAltona ; Amerika ; Augsburg ; Charleston, SC ; Deutschland ; Ebenezer, Ga. ; Georgia ; Halle (Saale) ; Indien ; Savannah, Ga.
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-136063 
Zusammenfassung

S. 24: Bergmann dankt für die theologischen Bücher aus Halle, die deswegen besonders wichtig sind, weil die Familien weit auseinander wohnen und so nicht immer die Gottesdienste besuchen können. Die Trustees zeigen sich eher bereit, die Schulden aus dem Rabenhorstschen Nachlaß an das hallesche Waisenhaus zu zahlen als die an Urlsperger. Doch der 71jährige Waldhauer behauptet weiter, daß ihm alles im Krieg gestohlen worden sei. Sollte er sterben, werden die Trustees seinen Nachlaß übernehmen. Bezüglich Triebners hat Bergmann Vorschläge an Urlsperger unterbreitet, wie man an das Vermögen kommen könnte. S. 25: Da Geistliche keine Rechtsangelegenheiten betreiben dürfen, muß Urlsperger einem Engländer eine Vollmacht geben, die aber unter Umständen so viel Geld kosten kann, wie die rückständige Schuld beträgt. Die Gesetzgeber in Amerika handeln willkürlich, d.h. sie beschließen Gesetze nach ihren Interessen. Bergmann empfiehlt ein Journal, herausgegeben von [Gottlob Benedikt] v. Schirach in Altona, in dem genauer über Amerika berichtet wird als in den amerikanischen Zeitungen. Die amerikanische Presse berichtet parteiisch und enthält Gotteslästerungen sowie Angriffe auf Geistliche, gegen die sich auch die Drucker nicht wehren. S. 26: Bergmann setzt sich mit verschiedenen Auffassungen zum heiligen Abendmahl auseinander. Seiner Meinung nach werden Leib und Blut Christi von den wahren Gläubigen durch den Glauben empfangen. Die Gemeindemitglieder wünschen weitere Bibeln, die sie jedoch selbst bezahlen müssen. S. 27: Bergmann bedauert, für das Waisenhaus in Halle und die Mission nicht mehr tun zu können. Er verweist darauf, daß die Trustees vor Gericht eine Vollmacht in englischer Sprache benötigen.

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