S. 78: Der Wunsch nach Medikamenten aus Halle ist in Ebenezer sehr groß, so daß Bergmann eine Bestelliste beifügt. Amerikanische Medikamente werden oft verfälscht gehandelt. Die Leute sind geizig, wenn sie Geld für christliche Zwecke ausgeben sollen, aber für den Erhalt ihrer Gesundheit durch hallesche Medizin bezahlen sie gern. Bergmann meint, daß seine Vorgänger, anstatt sich mehr zu bewegen, zuviel an Medikamenten eingenommen haben. Er bedauert, daß viele Gemeindemitglieder zwar äußerlich fromm, innerlich aber gottlos sind. S. 79: Bergmann glaubt nicht, daß man in einer der verschiedenen Religionsgemeinschaften leichter zu Gott finden kann als in einer anderen. In Savannah wurde eine Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft gegründet. Brände haben das College in Princeton zerstört; auch die Methodisten haben durch ein Feuer ihre Kirche und ein College in Baltimore verloren. S. 80: Bergmann rechtfertigt wiederholt, daß er soviel Kritikwürdiges in seinen Briefen mitteilt. Er klagt über die deutschen Einwanderer sowie über die in Philadelphia erscheinenden deutschen Kalender, in denen das Christentum und seine Prediger lächerlich gemacht werden. Zeitungsberichte werden von den Menschen mehr geschätzt als die Bibel, die sie als "story" bezeichnen, welche nur "tales" enthält. Obwohl man in Deutschland viel über Aufklärung schrieb, blieben die Menschen unaufgeklärt und abergläubisch. Man wendet sich in Amerika dagegen, die Bibel in der Schule zu lesen. S. 81: Bergmann gibt ein Gespräch mit einem katholischen Priester wieder. Er bedauert die unterschiedlichen Auffassungen zum Abendmahl zwischen der lutherischen und der reformierten Kirche, durch die viel Schaden entstanden ist. Die Wahl der Trustees für Ebenezer ist besser ausgegangen als erwartet, da Kogeler nachgegeben hat. Noch immer ersucht er um sein Geschichtsbuch, und die Kinder von Waldhauer möchten Medikamente haben. Bergmann bittet darum, die Warensendungen nach Savannah zu schicken, da er dort einen zuverlässigen Kaufmann kennt.