S. 139: Die Kiste mit Medikamenten und Büchern aus Halle ist im Januar in Ebenezer angekommen, während Bergmann unter starken Schmerzen erkrankt war. Mit Büchern sind die Einwohner nun ausreichend versorgt, vor allem, da man kaum noch deutsch spricht und versteht, und insofern kaum noch deutsche Bücher braucht. 1805 hat Bergmann seine Tochter Maria Elisabeth verloren. S. 140: Im Sommer 1805 planten einige Sklaven wieder einen Aufstand, der jedoch niedergeschlagen wurde. Der Anführer wurde verbrannt, andere wurden aufgehängt. An den Grenzorten Louisianas ermordeten Indianer weiße Familien und vernichteten Lebensmittel. Bergmann wurde von einem Indianer, der sich Captain Kellee nannte, besucht und um ein Empfehlungsschreiben gebeten. Über den Kriegsverlauf in Europa hört man in Amerika widersprüchliche Nachrichten. 1805 gab es in Georgia ein reiche Ernte, doch in diesem Frühjahr zeigen sich Raupen, die die Baumwolle verderben. S. 141: Bergmann hat das Geld für die letzte Warensendung nach Altona angewiesen. Die Einwohner Ebenezers ersuchen wieder um Medikamente. Johann Adam Freyermuth hatte nach seiner Rückkehr aus Kanada nach Ebenezer versucht, die Leute zu überreden, zu den Baptisten überzutreten. Er wurde jetzt aus der baptistischen Gemeinde ausgeschlossen, da er Erscheinungen und Offenbarungen vorgab. Nun hat er auch seine Frau verlassen, da er das Vermögen, welches ihrer Tochter gehört, nicht in seine Hände bekam. S. 142: In den amerikanischen Zeitungen wird von einer vernichtenden Niederlage Rußlands gegen die Franzosen berichtet. Kaiser Franz II. soll entthront sein. Die Kurfürsten von Bayern und Württemberg sollen von Napoleon zu Königen gemacht worden sein. Die Engländer wollen, obwohl ihr Premierminister William Pitt gestorben ist, den Krieg fortsetzen, um von den Franzosen unabhängig zu bleiben. Bergmann bittet um einige Bücher für sich. Er kündigt an, daß sein Sohn Christoph Friedrich eine Ausbildung bei den Methodisten erhalten soll.