S. 82: Boltzius und Gronau berichten Francke von ihrer guten Ankunft in Rotterdam am 25. November [1733]. Sie sehnen sich nach ihren Freunden und den Kindern des Waisenhauses in Halle und hoffen, auch künftig Nachrichten von dort zu bekommen. S. 83: Sie klagen über die Amtsführung vieler lutherischer Prediger, über die sie unterwegs gehört haben, daß sie sich nur sonnabends während der Beichte, sonntags während der Predigt und zu Hochzeiten und Kindstaufen um die Gemeinde kümmern. S. 84: Boltzius und Gronau wollen die Zeit bis zum Eintreffen der Salzburger nutzen, um mit den rechtschaffenen Menschen vor Ort in Kontakt zu treten. Sie bitten, ihnen die "Mittelstraße" und das "Schatzkästlein" nachzuschicken. Sie wollen diese Bücher selbst bezahlen, da die Geldmittel und Sachspenden lieber den Bedürftigen zugute kommen sollen. Das von Francke überwiesene Geld haben Boltzius und Gronau nicht erhalten. Der Brief, den ihnen Francke zur Legitimation bei A. Boynd mitgegeben hatte, trug ein anderes Petschaft als der vorige. Daher hielt Boynd sie für Betrüger und zahlte das Geld nicht aus. S. 85: Sie berichten über die Aufnahme bei verschiedenen ihnen empfohlenen Personen. Sie geben Gerüchte wieder, daß die Salzburger faul gewesen und aus dem Hannoverischen weggelaufen sind. Sie fürchten, daß dies eine schlechte Empfehlung für England ist. Weitere Gerüchte benennen sie in den Tagebüchern. Für Urlsperger wird ein Brief mitgeschickt. Boltzius und Gronau wohnen im Gasthaus "Moriaan".Boltzius fügt einen Brief für seine ehemaligen Schüler bei.
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