S. 48: Boltzius beantwortet einige von Hase an ihn gerichtete Fragen. Er verweist dazu auf die zweite Fortsetzung der Berichte aus Georgia, die im Waisenhaus zu Halle gedruckt wurde. Er beschreibt die geographische Lage Georgias, wo inzwischen drei Transporte mit Auswanderern angekommen sind, die dort siedeln. S. 49: Trotz der Hitze im Sommer ist das Klima nicht so belastend, wie man es sich in Deutschland vorstellt. Im Frühling und Herbst ist es angenehm. Es wohnen jetzt etwa 60 Familien mit insgesamt 150 Personen in Ebenezer. Obwohl die Stadt nicht befestigt ist, wurde sie noch nicht von feindlichen spanischen oder französischen Truppen angegriffen. S. 50: Zur Verteidigung Georgias wurde Oglethorpe zum Oberbefehlshaber der königlichen Truppen zu Wasser und zu Lande ernannt.In der Hauptstadt Savannah gibt es keine Soldaten, sondern die Einwohner werden zur Wache und im Ernstfall zur Verteidigung herangezogen. Für einen Feind ist es aber fast unmöglich, diese Stadt oder gar Ebenezer zu erreichen. S. 51: Die Spanier wagen nicht, zu Lande vorzudringen, da sie die Indianer fürchten, die mit den Engländern verbündet sind. Der für die Spanier wichtige Stützpunkt St. Augustine wird jetzt von Oglethorpes Truppen mit Unterstützung von Indianern belagert. S. 52: Boltzius beschreibt die Entfernungen und Reisebedingungen zwischen verschiedenen Orten in Carolina. Er schildert den geistlichen Zustand seiner Gemeinde. S. 53: Für die Ausübung des Gottesdienstes stand bisher keine Kirche, sondern nur ei-ne größere Hütte zur Verfügung. S. 54: Es wurde begonnen, Geld für den Kirchenbau zu sammeln. Da ein Schulgebäude fehlt, werden die Kinder in Wohnungen unterrichtet. Aus Europa sind Geld, Kleidung und Bücher gesendet worden. In Ebenezer wurde ein Waisen- und Witwenhaus errichtet.
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