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Titelaufnahme

Titel
Brief von Johann Martin Boltzius an Samuel Urlsperger über die Versorgung der Salzburger und der Waisenhausinsassen mit Lebensmitteln sowie weitere Bauvorhaben in Ebenezer.
VerfasserBoltzius, Johann Martin
Adressat(en)Urlsperger, Samuel
Genannte Person(en)Causton, Thomas ; Christ, Gottlieb ; Gronau, Israel Christian ; Herzog, Martin ; Kalcher, Margaretha ; Kalcher, Ruprecht ; Oglethorpe, James Edward ; Pichler, Maria, -1738 ; Sänftleben, George ; Verelst, Harman ; Ziegenhagen, Friedrich Michael ; Zübli, Ambrosius ; Zübli, David ; Zübli, Johann Jacob
Körperschaft(en)Waisenhaus <Ebenezer>
Ort / DatumEbenezer, Ga., 17.05.1738
Anmerkung
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
SpracheDeutsch
Signatur AFSt/M 5 A 7 : 17
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
SachschlagwörterKonvertit ; Armut
Geografische SchlagwörterEbenezer, Ga. ; Hamburg ; Purrysburg, SC ; Savannah, Ga.
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-137497 
Zusammenfassung

S. 62: Ein Salzburger ist weggelaufen. Boltzius hatte deswegen Ärger mit den vorgesetzten Stellen in Savannah erwartet, doch Causton versicherte allen Emigranten seine Unterstützung. Gerüchten, wonach die Trustees die Einwohner von Georgia durch ihre Wohltaten abhängig und schließlich zu Sklaven machen würden, solle man keinen Glauben schenken. Causton hat auch dem Waisenhaus Lebensmittel und Decken kostenlos zur Verfügung gestellt. S. 63: Im Waisenhaus gab es bisher keinen Mangel an Lebensmitteln und Kleidung. Das Ehepaar Kalcher geht mit den Kindern sehr fürsorglich um. Ein getaufter Jude namens Christ wohnt mit im Waisenhaus und kümmert sich nach seinen Fähigkeiten um die Haushaltung. Die Salzburger sind von Boltzius für die Rodung des Waldes und das Anlegen von Feldern um das Waisenhaus bezahlt worden. Für das erhaltene Geld haben sie sich Kühe gekauft. S. 64: Der Gottesdienst und die Gemeindeversammlungen wurden anfangs im Waisenhaus abgehalten, doch ist man aus Platzgründen wieder in die alte Hütte zurückgekehrt. Ein Neubau einer Kirche und einer Schule ist daher nötig. S. 65: Die Lebensmittel, mit denen die Salzburger jetzt versorgt sind, werden bis zur Ernte reichen. Die Zimmerleute arbeiten an Gronaus neuem Haus, da sein altes in schlechtem Zustand ist. S. 66: In der Mitte der Stadt ist auf Anweisung Oglethorpes ein Platz für das Store-Haus, die Kirche, die Schule und die zwei Predigerhäuser freigelassen worden, an dessen einem Ende bereits das Waisenhaus steht. Ambrosius und Johann Jacob Zübli leben in Ebenezer in großer Armut, in der sie ihr Bruder David in Purrysburg "zappeln läßt"; sie ist größer als die "des geringsten Salzburgers" in der Gemeinde. Sie bedürfen der Hilfe der Prediger.

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