S. 136: Boltzius vermutet, daß zwei Briefe und ein Tagebuch des Zeitraums August bis November 1737 verlorengegangen sind. Er bedauert dies, da man aus ihnen entnehmen konnte, in welcher schwierigen Lage die Gemeinde zu jenem Zeitpunkt war und wie Gott zur rechten Zeit geholfen hat. S. 137: Thilos Verhalten hat sich nicht geändert, er scheint noch immer die Tochter der Witwe Helffenstein heiraten zu wollen. S. 138: Boltzius gibt ein Gespräch wieder, in dem er Thilo zu einem besseren Verhältnis zu ihm und Gronau, zu einer weniger zurückhaltenden Verwendung der Medikamente und zum Schreiben auffordert. S. 139: Über Thilos Behandlungsmethoden gibt es Klagen seiner Patienten, da er ihnen keine Medikamente verabreicht, sondern ihnen lediglich zu Arbeit, wenig Essen, warmen Getränken und Geduld rät. Wesley ist nach Herrnhut gereist und will von dort nach Halle kommen. Er ist von Whitefield in Savannah abgelöst worden. Dieser hält sich gegenwärtig wegen seiner Ordination zum Prediger in London auf. Whitefield hat ein besseres Verhältnis zu Boltzius und Gronau als Wesley und zeigt sich auch von den Leistungen in Halle beeindruckt. Seine Beziehungen zu den Herrnhutern sind wesentlich geringer ausgeprägt. Aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme wünscht sich Boltzius baldmöglichst ein festes Wohnhaus.
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