S. 330: Die Trustees haben an den Rat in Savannah geschrieben, daß sie die Einführung von Sklaven in Georgia nicht dulden. Die Einwohner jedoch wollen Sklaven haben und geben Boltzius die Schuld an dem Verbot aus London. S. 331: Jeder, der ohne Sklaven arbeiten will, wird verleumdet und verfolgt. Boltzius glaubt nicht, daß die Trustees ihr Ziel erreichen, das Land allein von weißen Arbeitern bestellen zu lassen. In dieser Situation findet Boltzius Trost in der Bibel. S. 332: Von den Briefen aus England und Deutschland sind keine verlorengegangen, dagegen wahrscheinlich einige von Boltzius' Schreiben. Ein Schreiben Franckes an Drießler hat Boltzius nicht ausgehändigt, um dessen Witwe erneuten Kummer zu ersparen. Lemke und Mayer erweisen sich als Helfer in der schwierigen Zeit, dagegen ist Thilo wieder in seine alten Gewohnheiten verfallen. S. 333: In einem Postskriptum dankt Boltzius für die beiden aus Halle übersandten Kästen mit Medikamenten und Büchern, die unbeschädigt in Ebenezer angekommen sind. S. 334: Durch die kostenlose Abgabe der Medikamente an Thilo ist es zu Unruhen in der Gemeinde gekommen, da Thilo für seine Behandlungen hohe Forderungen stellt. Der Chirurg Mayer empfindet seine Anwesenheit in der Gemeinde als überflüssig und hat die Absicht, nach Pennsylvania zu gehen, was zu weiterem Unwillen geführt hat. S. 335: Boltzius hat nur die Hälfte von den Medikamenten der Waisenhausapotheke an Thilo gegeben und dadurch die Gemüter besänftigt. Thilo begründet seine Geldforderungen mit dem fehlenden Unterhalt durch die Trustees. Boltzius hat ihn bereits aus seinem eigenen Vermögen unterstützt. S. 336: Er will ihm für den Unterricht seiner Söhne in Latein, Geographie und Vokalmusik jährlich 10 Pfund Sterling geben, was wieder eine Beihilfe wäre.
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