S. 70: Boltzius wünscht Francke gesundheitliche Stärkung, besonders weil die Kirche Männer braucht, die sich gegen falsche Lehren stellen. S. 71: Die Warensendung aus Halle ist eingetroffen, sie enthielt Medikamente und Bücher, u.a. die Schulbücher für Boltzius' Söhne. S. 72: Die Medikamente wurden zwischen Thilo und J. A. Mayer aufgeteilt. Boltzius spricht sich für die Übersendung weiterer Medikamente entsprechend Thilos Angaben aus, da dessen Vorrat sehr klein ist. S. 73: Er hat erfahren, daß Francke eine Spende von 68 Pfund Sterling angewiesen hat, will jedoch abwarten, ob sie an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. S. 74: Wenn ein jeder Einwohner Ebenezers Vertrauen in Gott hat, wird dessen Vorsorge nicht ausbleiben. S. 75: Boltzius ist entsetzt über die Aktivitäten der Herrnhuter in der Oberlausitz, von denen er durch seinen Bruder und den Super-intendenten Heinsius Kenntnis er-halten hat. Auch Thilo, der mit Zinzendorf bekannt ist, scheint sich davon zu distanzieren. S. 76: Ebenezer wurde bisher vor herrnhutischen Einflüssen bewahrt. Boltzius bedauert, schon seit mehreren Jahren keinen Bericht aus Halle über die Entwicklung des Waisenhauses erhalten zu haben. Er bittet um eine Cansteinsche Bibel im Oktavformat, da er Schwierigkeiten hat, kleinere Schrift zu lesen.
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