S. 19: Aus Halle sind drei Kisten mit Medikamenten und Büchern angekommen, dagegen ist das Paket mit den Briefen verlorengegangen. Boltzius hat keine Rechnung darüber gefunden, wieviel man der Buchhandlung und der Waisenhausapotheke schuldig ist, S. 20: vermutet aber, daß es eine große Summe sein muß, wenn nicht seit Rabenhorsts Abreise umfangreichere Spenden eingegangen sind. S. 21: Boltzius und Lemke haben mit Rabenhorst einen treuen und geschickten Mitarbeiter erhalten. Da Rabenhorst und seine Frau krank sind, erhielten sie einen Teil der übersendeten Medikamente. S. 22: Boltzius bedauert, daß Ebenezer noch immer teilweise von Spenden leben muß, vertraut in dieser Hinsicht aber auf die Fürsorge Gottes. S. 23: Für seinen Sohn Gotthilf Israel hat sich eine günstige Gelegenheit zur Mitreise nach Halle ergeben. Der Stückhauptmann Krauß, der in Angelegenheiten v. Münchs in Georgia unterwegs war, wird nach Europa zurückkehren. S. 24: Krauß wird alle bis London anfallenden Kosten übernehmen. S. 25: Für die Weiterreise und die erste Versorgung im Waisenhaus sendet Boltzius Geld an Albinus. Da sein Sohn noch durch die Friesel-Krankheit geschwächt ist, bittet Boltzius darum, ihn in eine Stube mit sechs Schülern und einem ordentlichen praeceptor domesticus einzuweisen sowie ihn am 14-Groschen-Tisch zu verpflegen. Da Gotthilf Israel die Kälte im Winter nicht gewohnt ist, möchte Boltzius, S. 26: daß er den Gottesdiensten in den Klassen des Waisenhauses beiwohnt. Boltzius wäre sehr erleichtert, wenn er eine Aufstellung über die jährlich anfallenden Kosten zur Versorgung seines Sohnes bekommen könnte, um sich auf diese einrichten zu können. Gotthilf Israel hat versprochen, den Ermahnungen nachzukommen.
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