Verfasst in Ich-Form; erster Teil des Berichtes von H. L. Nehrlich im Auftrag August Hermann Franckes über den bisherigen Verlauf seines Lebens und über seine Bekehrung. Enthält u. a.: Bekehrung durch die Offenbarung und die Gnade Gottes sowie wahren Glauben und rechtschaffene Buße; Herkunft und Geburt in Sülzenbrücken; christliche Erziehung; Arbeit als Hirte bei einem Schäfer; Erlernung des Böttcherhandwerks und Gesellenwanderung nach Coburg, Bamberg, Nürnberg, in die Pfalz und nach Schleiz; Zunftmitgliedschaft in Arnstadt; Heirat mit Marta Christina Mey und gemeinsame Kinder in Sülzenbrücken; überstandene lebensgefährliche Situationen; Hinwendung zum Glauben durch die Lektüre der "Creuz-Schule" von Valentin Wudrian und Johann Habermann und durch die Schriften Johann Arndts; Bitte um eine Bibel an den Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg; Bekehrung, ausgehend von Predigten Johann Justus Breithaupts und August Hermann Franckes in Erfurt, insbesondere einer Predigt J. J. Breithaupts am Tag der Reinigung Mariä 1691 über das Gesetz Mose, Notwendigkeit der Sündenerkenntnis und Sündenreue, des wahren Glaubens an Christus und der Erneuerung des Geistes; Bekehrung durch Wiedergeburt aus Gott; Vorwurf der Ketzerei gegen J. J. Breithaupt und A. H. Francke; persönliche Begegnung H. L. Nehrlichs mit A. H. Francke; Anfeindungen gegen H. L. Nehrlich als Anhänger der Pietisten, u. a. Vorladungen des Konsistoriums und Aufforderung zum Widerruf; Verbindung H. L. Nehrlichs zu Heinrich Julius Elers.
|