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Titelaufnahme

Titel
Reisetagebuch von Johann Martin Boltzius.
Überlieferter Titel
Reise Diarium des Pastoris Bolzii von Eben Ezer bis Charles Town und wieder zurück.
VerfasserBoltzius, Johann Martin
Genannte Person(en)Causton, Thomas ; Oglethorpe, James Edward ; Reck, Philipp Georg Friedrich von
Ort / DatumEbenezer, Ga., 14.05.1734-05.06.1734
Umfang / Format8 S.; 20,5 cm x 16,8 cm
SpracheDeutsch
Anmerkung
Titel von fremder Hand: "Extract aus dem Ebenezerschen Diario von 1742." (durchgestrichen); "Reise-Diarium Boltzius' 1734."
Bitte beachten Sie, dass die Erschließung den Hauptinhalt des Dokuments wiedergibt. Die vorliegenden Zusammenfassungen und Schlagwörter erheben damit keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Signatur AFSt/M 5 D 10661cAbschrift
Besitzende EinrichtungFranckesche Stiftungen zu Halle. Archiv
SachschlagwörterReise ; Reiseweg ; Indianer ; Salzburger Exulanten ; Amtsführung ; Abendmahl ; Wetter ; Sklave ; Mord
Geografische SchlagwörterAbercorn, Ga. ; Amerika ; Charleston, SC ; Ebenezer, Ga. ; England ; Port Royale, Pa. ; Purrysburg, SC ; Salzburg ; Savannah, Ga.
URNurn:nbn:de:gbv:ha33-1-176479 
Zusammenfassung

Verfasst in Ich-Form; S. 1: 14. Mai: Boltzius begleitet v. Reck nach Charleston, wo dieser am Abendmahl teilnehmen will. Er möchte die Gelegenheit nutzen, um sich bei den Wohltätern zu bedanken und um einzukaufen. An diesem Tag sind sie bis Purrysburg gereist. 15. Mai: In Abercorn besuchten sie ein krankes Ehepaar aus Salzburg. S. 2: Nachmittags reisten sie nach Savannah, wo sie von Causton freundlich aufgenommen wurden. Schon von ferne hörten sie die Indianer trommeln und singen, was diese aus Anlaß der glücklichen Rückkehr von der Jagd tun. 16. Mai: In Savannah wurde Boltzius von zwei Sklaven berichtet, die ihre Herren umgebracht haben. Außerdem erfuhr er von Gerüchten, die aus Neid über die Salzburger verbreitet werden. Er traf hier die beiden Wohltäter aus Carolina, die der Gemeinde 30 Kühe geschenkt hatten. S. 3: Da Oglethorpe nach England abgereist ist, wird er in Charleston nicht mehr zu sprechen sein. 17. Mai: Am Vorabend hörten die Reisenden von einem großen Kahn, mit dem sie innerhalb von fünf bis sechs Tagen Charleston erreichen können. 18. Mai: Während eines Zwischenaufenthalts in Port Royal trieb das Boot ab und konnte erst durch drei Schwarze wieder an Land gebracht werden. S. 4: 19. Mai: Durch starken Regen und Sturm wurden sie an der Weiterfahrt gehindert, während v. Reck auf einen schnellen Aufbruch drängte. In ihrem Quartier, einem Haus, in dem Schwarze wohnten, erzählte Boltzius Geschichten aus der Bibel, die von ihnen aufmerksam und beeindruckt verfolgt wurden. 20. Mai-22. Mai: Mit günstigem Wind konnte die Fahrt fortgesetzt werden, mußte aber mehrmals wegen des wieder einsetzenden starken Regens unterbrochen werden. S. 5: Durch Verschulden des Kapitäns, der zu lange schlief, und der Schiffsknechte, die zu lange frühstückten, wurde das günstige Wetter nicht ausgenutzt, und man erreichte Charleston erst am Abend des 22. Mai. 23. Mai: Das in Savannah zur Unterkunft empfohlene Wirtshaus in Charleston erwies sich als gut geeignet, man fand freundliche und kostengünstige Aufnahme. 24. Mai: Boltzius war mit der Anschaffung einiger Dinge für sich und die Salzburger beschäftigt. Da viele Deutsche in der Stadt den Wunsch äußerten, das heilige Abendmahl zu feiern, entschloß er sich, bis zum Sonntag in Charleston zu bleiben. S. 6: 25. Mai: Boltzius wies die Leute in mehreren Gesprächen auf die Bedeutung des Abendmahls hin und erläuterte ihnen, was zum wahren Christentum gehört. 26. Mai: Da sich eine günstige Gelegenheit zur Rückreise nach Ebenezer anbot, begann Boltzius mit der Austeilung des Abendmahls schon früh um 5 Uhr. Ein Glaser und seine Frau zeigten Interesse, nach Ebenezer zu ziehen.

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