schwenglich trösten, so, daß sie mit Paulo mögen rühmend
ausruffen können. Gelobet sey Gott und der Vater un-
sers Herrn Jesu Christi der Vater der Barmhertzigkeit und
Gott alles Trostes, der uns tröstet in allen unsern trübsal
Er wolle Sie unter ihrer Last und beym Gefühl Ihrer Schwach-
heit und unvermögens reichlich unterstützen mit Krafft
aus der Höhe, so, daß Sie Samt u. Sonders mit David noch
lange mögen rühmen können, ich gehe einher in der Krafft
des HErrn. Ja der Herr der getreu ist, und gesagt hat.
Ich will dich nicht verlaßen, Nein, Nein, ich will dich
nicht versäumen, wird Sie, lieber Brüder, bey gläubigen
Harren und Aufsehn auf Ihm gewiß trösten, stärcken
und Ihnen helfen. Wir dancken daher seiner Güte die
den sel. Bruder seinem Wercke hier in Indien vor-
mahls geschencket, und so viele Jahre bey demselben
erhalten, und die auch auf den nunmehro erfolgten
Abschied unsers MitBruders, durch deßen Krancken-
Lager nach und nach uns zubereitet, und sich in Leben, Leiden
und Sterben, an den sel. verherrlicht hat, Er schicke uns allen
die wir nach seinen Willen hier in dieser Hütten leben, einen
auf die Ewigkeit beständig gerichteten Sinn, laß uns //durch den Glauben//
in Jesum täglich eindringen, und in Ihm erfunden werden, da-
mit wir auch zu der jedem bestimmten Stunde einen sel. Aus-
gang aus dieser Zeit, und freuden vollen Eingang in die
triumphirende Ewigkeit haben mögen. Amen! Wir thun
nichts weiter hinzu, als das Brüderl. vieleicht nicht
unnöthige Consilium und Bitten, Sich nicht durch über-
mäßige Anstrengung zu allzu vieler Arbeit, lange
Predigten, und allzu öffters Predigen und catechisiren
etc. nochmehr zu schwächen, da sie schon der Zahl
nach schwach sind, sondern sich zu schonen, und
so viel möglich, durch die National-Arbeiters
subleviren zu laßen, und zwar um des werckes
Gottes willen, damit solches nicht destomehr Schaden
nehme, wenn sie dabey erliegen müßten.
Quod. caret alterna requie durabile non est.
Hiermit empfehlen wir Sie p. p.