Kiernander seine Predigten Herrn Diemer seinen nichts
nachgäben, ja daß des erstern seine in der Wahl der
Matereien und inder Betracht der Anwendung besser und
vollständiger wären, als des letztern seine.
nachgäben, ja daß des erstern seine in der Wahl der
Matereien und in
vollständiger wären, als des letztern seine.
20 August 1780 ist HErr Diemer mit HErrn Frenzel //den er auf dem Cap getroffen// den
31sten Jul vom Cap nach Calcutta wieder zurück gekommen
Er ist auch auf der Rückreise in Trankenbar gewesen
aber nur 30 Stunden, u. hat da sehr übel von HErrn Kiernan.
u. Gerlach gesprochen, wie HErr Klein meldet.
Bey seiner Ankunft in Calcutta hat es anfangs das
Ansehen gehabt, als wenn er sich //auf das Zureden der Brüder in Trankenbar// wieder zur Einigkeit
wollte bewegen lassen. Es ist zu dem Ende eine gemein-
schaftl. Conferenz festgesetzt worden, aber noch vor
derselben hat er erklärt, daß er vor sich bleiben
und nur als ein Volontair ohne Gehalt bey der Mission
bleiben wolle, welches HErr K. u. G. nicht haben annehmen
wollen.
31sten Jul vom Cap nach Calcutta wieder zurück gekommen
Er ist auch auf der Rückreise in Trankenbar gewesen
aber nur 30 Stunden, u. hat da sehr übel von HErrn Kiernan.
u. Gerlach gesprochen, wie HErr Klein meldet.
Bey seiner Ankunft in Calcutta hat es anfangs das
Ansehen gehabt, als wenn er sich //auf das Zureden der Brüder in Trankenbar// wieder zur Einigkeit
wollte bewegen lassen. Es ist zu dem Ende eine gemein-
schaftl. Conferenz festgesetzt worden, aber noch vor
derselben hat er erklärt, daß er vor sich bleiben
und nur als ein Volontair ohne Gehalt bey der Mission
bleiben wolle, welches HErr K. u. G. nicht haben annehmen
wollen.
HErr John d. d. Trank. den 24 Jan. 1781.
HErr Gerlach schreibt selten u. dabey nur kurz, an uns,
dahero man sich von den Bengalischen Umständen keinen
völligen Begriff machen kann. In seinem letzten Briefe
meldet er: "HErr Diemer habe sich völlig getrennt. Er
steifet sich nicht wenig darauf, daß die Brüder in Tkbr.
(bey seiner letzten Anwesenheit) das Verfahren des
HErrn Kiern. gemisbilliget, wie auch, daß sie schon
nach Europa berichtet, daß HErr Gerlach wunderlich
und zänkisch sey. Auch ist noch vieles durch den Um-
stand, daß HErr Diemer nach Trkbr. gekommen bekannt
worden."
Dies kränket mich ungemein, daß HErr Diemer offenbare
Unwahrheiten erzählt, wohin sonderl. gehört, daß wir ihm
einen Brief von HErrn Kiern. gegen ihn gezeigt, sondern auch
die brüderlichen u. vertrauten Unterredungen so sehr
misbrauchet, u. noch dazu, da sich keiner unter uns erinnern
kann, dergl. Ausdrücke gebraucht zu haben. Wie gut wäre
es doch, wenn solche Männer, als HErr Diemer u. HErr Hüttemann
lieber wieder zurück gingen, u. von ihren eigenen reichlichen
Mittel lebten, wenn sie nicht mehr an der Mission
arbeiten wollten.
dahero man sich von den Bengalischen Umständen keinen
völligen Begriff machen kann. In seinem letzten Briefe
meldet er: "HErr Diemer habe sich völlig getrennt. Er
steifet sich nicht wenig darauf, daß die Brüder in Tkbr.
(bey seiner letzten Anwesenheit) das Verfahren des
HErrn Kiern. gemisbilliget, wie auch, daß sie schon
nach Europa berichtet, daß HErr Gerlach wunderlich
und zänkisch sey. Auch ist noch vieles durch den Um-
stand, daß HErr Diemer nach Trkbr. gekommen bekannt
worden."
Dies kränket mich ungemein, daß HErr Diemer offenbare
Unwahrheiten erzählt, wohin sonderl. gehört, daß wir ihm
einen Brief von HErrn Kiern. gegen ihn gezeigt, sondern auch
die brüderlichen u. vertrauten Unterredungen so sehr
misbrauchet, u. noch dazu, da sich keiner unter uns erinnern
kann, dergl. Ausdrücke gebraucht zu haben. Wie gut wäre
es doch, wenn solche Männer, als HErr Diemer u. HErr Hüttemann
lieber wieder zurück gingen, u. von ihren eigenen reichlichen
Mittel lebten, wenn sie nicht mehr an der Mission
arbeiten wollten.