so wird er hoffentlich mit deßen Consens und Autoritaet
manches Gute einführen können. Für den Spaniern fürch-
ten sich die Leute in Friederica aus natürlichen und mensch-
lichen Ursachen eben so wenig als in unserer Gegend,
und wer mit dem Immanuel im Glauben vereiniget
ist, bey dem verschwindet vollends alle Furcht. Denn es
ist auf dis Leben nicht angefangen, und der Glaube
glaubts, daß Jesus noch Herr auf Erden, der Armen Zu-
versicht ist, und daß ohne seinen Willen und Zulaßung uns
die wir die Seinen sind, nicht ein Haar kan gekrümmet
oder abgerißen werden. Herr Zebaoth ist sein Name, und
er kan auch große Dienge thun, Joel II 21
Was uns der gnädige Gott vor Barmhertzigkeit an unserm
Orte, sonderlich im Geistlichen erzeiget, werden Ew. HochEhr-
würden zum Lobe unsers herlichen Heylandes aus einigen
Specialibus des Diari ersehen. Der Herr sey hochgelobet,
und mache uns danckbahr für alle seine Güte. Mit dem
Herrn Thilo kommen wir seit einiger Zeit beßer zu rechte,
als in dem ersten und Anfange des andern Jahres. Er
wartet seinen Beruff beßer ab, und hält sich gar or-
dentlich mit seiner Frau zum Gottes Dienste, und haben
andere angemercket, daß ihm zu weilen das Wort
des Herrn bis zu Thränen zu Hertzen gedrungen.
Die Music, wovon er ein großer Liebhaber und darinn
wohl geübt ist, trägt ietzt vieles zur näheren Gewinnung
seines Gemüths bey, da wir denn auch Gelegenheit haben
nach dem Gesange mit denen versammleten Leuten nie-
derzuknien, u. die unter der Absingung der über-
manches Gute einführen können. Für den Spaniern fürch-
ten sich die Leute in Friederica aus natürlichen und mensch-
lichen Ursachen eben so wenig als in unserer Gegend,
und wer mit dem Immanuel im Glauben vereiniget
ist, bey dem verschwindet vollends alle Furcht. Denn es
ist auf dis Leben nicht angefangen, und der Glaube
glaubts, daß Jesus noch Herr auf Erden, der Armen Zu-
versicht ist, und daß ohne seinen Willen und Zulaßung uns
die wir die Seinen sind, nicht ein Haar kan gekrümmet
oder abgerißen werden. Herr Zebaoth ist sein Name, und
er kan auch große Dienge thun, Joel II 21
Was uns der gnädige Gott vor Barmhertzigkeit an unserm
Orte, sonderlich im Geistlichen erzeiget, werden Ew. HochEhr-
würden zum Lobe unsers herlichen Heylandes aus einigen
Specialibus des Diari ersehen. Der Herr sey hochgelobet,
und mache uns danckbahr für alle seine Güte. Mit dem
Herrn Thilo kommen wir seit einiger Zeit beßer zu rechte,
als in dem ersten und Anfange des andern Jahres. Er
wartet seinen Beruff beßer ab, und hält sich gar or-
dentlich mit seiner Frau zum Gottes Dienste, und haben
andere angemercket, daß ihm zu weilen das Wort
des Herrn bis zu Thränen zu Hertzen gedrungen.
Die Music, wovon er ein großer Liebhaber und darinn
wohl geübt ist, trägt ietzt vieles zur näheren Gewinnung
seines Gemüths bey, da wir denn auch Gelegenheit haben
nach dem Gesange mit denen versammleten Leuten nie-
derzuknien, u. die unter der Absingung der über-