u. alle andere geistl. und leibliche Wohlthaten von Hertzen
danckbahr, und mache uns auch durch den H[eiligen] Geist tüchtig
für unsere Freunde und Wohlthäter wieder so eiffrig
und erhörlich zu beten, als Sie bisher für uns gebetet
haben. Daß der liebe Gott noch immer fortfähret, seine Güte
und Treue an EbenEzer zu beweisen, werden Euer
HochWürden abermahl aus dem ietzigen Stück des Dia-
rii erkennen. Der 4te Transport schickt sich gar
fein in alle gute Ordnung, und genießt von den
andern Einwohnern alle Liebe und Beystand. Einige sind
als notorische Sünder zu uns gekommen, und fangen an
in sich zu schlagen, und ihre Sünden zu bereuen: ihr
offenhertziges Bekenntniß läst und viel Gutes von Ihrer
redlichen Bekehrung hoffen. Im leiblichen halten
wir es billig vor eine große Wohlthat, daß wir
ietzt eine sehr feste und dauerhaffte Brücke über
einen Fluß zwischen der Stadt und den Plantagen
bekommen, welches nicht nur den Leuten zum Kirche-
Gehen und Geschäfften in der Stadt, sondern auch uns
zur Ausrichtung unsers Amts sehr bequem fallen
wird. Es geschiehet an der Brücke sehr viel Arbeit:
vorige Woche hat die gantze Gemeine dran gearbeitet,
und in dieser Woche haben bey 18 auserlesene Ar-
beiter damit zu thun, und hoffen sie in dieser Woche
völlig zu Stande zu bringen. Bey hohem Waßer
ist es nicht nur beschwerlich, sondern auch gefährl.
gewesen, hin und wieder zu kommen, und haben wir
viele Ursache die Güte Gs zu preisen, als welcher