einheimische und andere Krancke, die wegen Armuth ver-
derben müßten, bauen zu laßen, weil aber die hiesige
Obrigkeit die in Alt EbenEzer unter freyem Himmel liegenden
Bretter nicht darzu schencken wil, bis sie den Consens
der Herren Trustees haben, mitlerweilen sind sie gar
unbrauchbahr: u. weil auch ietzt unser W. H. die
Zucht-Ruthe Gottes mit der Vieh-Seuche fielen muß,
so müßen wir diesen Bau noch aufschieben, bis der
Herr nach dem Ungewitter s. Sonne wieder scheinen läßt.
Er handelt doch in Gnaden mit uns, u. wird auch
diese Trübsahl zu unsern Besten gereichen müßen.
Beym Waysen H. hat der Oeconomus Kalcher bisher noch
wenig Beyhülfe gehabt: denn der redliche Mann, welcher
sich vor dem Jahr demselbenwittmen widmen wolte,
hat eine eigene Plantage angetreten, u. ob zwar
die Saltzburgische Familie, welche nebst dem Herrn Past.
Mühlenberg hieher kam, ihm zu einiger Beyhülffe
in der Arbeit gereichet, so sind sie doch offt
kräncklich u. schwach gewesen und wollen nun nach
der Erndte auch ihre eigene Haußhaltung anfangen,
worinn man lieber Vorschub thut als hindert,
damit jedermann überzeugt werde, das W. H. suche
der gantzen Gemeine und eines jeden Gliedes der-
selben, Bestes. In zwischen ist Kalcher geduldig, u.
spühret den Beystand Gottes gar sonderbahr, ist
auch in der ietzigen Prüfung sehr getrost, ob es
gleich über sein eigen Rindvieh eben so wohl
aber über das W. H. hergehet, u. er das letztlich ge-
kauffte noch nicht völlig bezahlet hat. Er saget mit
Wahrheit: der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, der Mann,
derben müßten, bauen zu laßen, weil aber die hiesige
Obrigkeit die in Alt EbenEzer unter freyem Himmel liegenden
Bretter nicht darzu schencken wil, bis sie den Consens
der Herren Trustees haben, mitlerweilen sind sie gar
unbrauchbahr: u. weil auch ietzt unser W. H. die
Zucht-Ruthe Gottes mit der Vieh-Seuche fielen muß,
so müßen wir diesen Bau noch aufschieben, bis der
Herr nach dem Ungewitter s. Sonne wieder scheinen läßt.
Er handelt doch in Gnaden mit uns, u. wird auch
diese Trübsahl zu unsern Besten gereichen müßen.
Beym Waysen H. hat der Oeconomus Kalcher bisher noch
wenig Beyhülfe gehabt: denn der redliche Mann, welcher
sich vor dem Jahr demselben
hat eine eigene Plantage angetreten, u. ob zwar
die Saltzburgische Familie, welche nebst dem Herrn Past.
Mühlenberg hieher kam, ihm zu einiger Beyhülffe
in der Arbeit gereichet, so sind sie doch offt
kräncklich u. schwach gewesen und wollen nun nach
der Erndte auch ihre eigene Haußhaltung anfangen,
worinn man lieber Vorschub thut als hindert,
damit jedermann überzeugt werde, das W. H. suche
der gantzen Gemeine und eines jeden Gliedes der-
selben, Bestes. In zwischen ist Kalcher geduldig, u.
spühret den Beystand Gottes gar sonderbahr, ist
auch in der ietzigen Prüfung sehr getrost, ob es
gleich über sein eigen Rindvieh eben so wohl
aber über das W. H. hergehet, u. er das letztlich ge-
kauffte noch nicht völlig bezahlet hat. Er saget mit
Wahrheit: der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, der Mann,