k. Hinderniß im Christenthum machen dürffe, denn die
treue Ausübung deßelben im Namen Jesu, sey ein
rechter Gottesdienst: Die Noth u. Beschwerlichkeit müs-
se ihm desto mehr zu Jesu treiben wie Gen. V 29
daß er nicht so viel lesen u. mündlich beten
könne, als er gern wolle, darüber solle er sich
k. Scruple und Aengstligkeit ankommen laßen, denn
das Gespräch des Hertzens mit Gott sey das rechte
Gebet, welches er bey seiner Arbeit so wohl,
als die Betrachtung des göttlichen Worts, das
er gehört oder gelesen zu seiner Seelen Heil
üben könne. Es giebt solcher redlichen Seelen
mehr unter uns, welche dem lieben Vater in
Christo gern zur Ehre leben, u. ihre Zeit in s.
Dienst zu bringen möchten, u. finden bey ihrer
Armuth und schweren Beruff, wie sie meinen, so
viele Hinderniße. Wenn mir nun der Seegens-
reiche Gott einiges Vermögen in die Hände besche-
ret, daß ich ihnen ihren beschwerlichen Beruff kan
erleichtern helffen, so ist mir das eine sehr große
Freude, hat auch bey solchen redlichen Seelen
sehr großen Seegen. Ihr Gebet, Lob Gottes,
u. Seegens Wünsche, welche Sie über unsere theuer
bekandte und unbekandte Wohlthäter in Europa ausschüt-
ten, wird um Christi willen schon erhöret werden,
daß also diejenigen, welche sie in ihrer Armuth
u. Mangel erquicket haben, zu rechter Zeit eine Gnaden-Ver-
treue Ausübung deßelben im Namen Jesu, sey ein
rechter Gottesdienst: Die Noth u. Beschwerlichkeit müs-
se ihm desto mehr zu Jesu treiben wie Gen. V 29
daß er nicht so viel lesen u. mündlich beten
könne, als er gern wolle, darüber solle er sich
k. Scruple und Aengstligkeit ankommen laßen, denn
das Gespräch des Hertzens mit Gott sey das rechte
Gebet, welches er bey seiner Arbeit so wohl,
als die Betrachtung des göttlichen Worts, das
er gehört oder gelesen zu seiner Seelen Heil
üben könne. Es giebt solcher redlichen Seelen
mehr unter uns, welche dem lieben Vater in
Christo gern zur Ehre leben, u. ihre Zeit in s.
Dienst zu bringen möchten, u. finden bey ihrer
Armuth und schweren Beruff, wie sie meinen, so
viele Hinderniße. Wenn mir nun der Seegens-
reiche Gott einiges Vermögen in die Hände besche-
ret, daß ich ihnen ihren beschwerlichen Beruff kan
erleichtern helffen, so ist mir das eine sehr große
Freude, hat auch bey solchen redlichen Seelen
sehr großen Seegen. Ihr Gebet, Lob Gottes,
u. Seegens Wünsche, welche Sie über unsere theuer
bekandte und unbekandte Wohlthäter in Europa ausschüt-
ten, wird um Christi willen schon erhöret werden,
daß also diejenigen, welche sie in ihrer Armuth
u. Mangel erquicket haben, zu rechter Zeit eine Gnaden-Ver-