u. Zuspruch etwas fruchten wollen, so habe ich mich,
den gedachten Anstoß bey meinen l. Zuhörern abzuwen-
den, in Gottes Namen entschloßen, demjenigen mit Ver-
leugnung aller Vortheile für meine Kinder, mit Ernst
nachzukommen, was mir der H. Geist durch seinen
Apostel geboten 2 Thess. III, 6, und mich also von
Ihnen als einem unordentlichen Manne, der sich bisher
an keine wohlgemeinte Erinnerungen von mir und
unsern Werthen Vätern gekehrt hat, zu entziehen, u.
folglich Ihre Information in meinem Hause aufhö-
ren zu laßen. Ich traue es dem barmhertzigen Gott
zu, er werde sonst für meine Kinder sorgen, da ih-
nen ietzt die Wohlthat der Information durch Sie ab-
gehet. Wolten Sie aber mit Ihrer l. Frau in Gottes-
Dienstlichen Dingen zu guter Ordnung kommen, so würde
ich mich freuen Sie bey der Information meiner
Kinder ferner zu gebrauchen, u. ich hoffe gewis, Gott
würde mein Seuffzen für Sie erhören, u. nicht nur
die 10 Pfund Sterling pro Pretio scholastico zu Ihrer Haußhal-
tung seegnen, sondern mich auch sonst vermögend machen,
Ihnen zu Dienst u. Willen zu seyn. Wie gern wolte
ich, wenn mir Gott das Vermögen bescherte, Ihre l. Frau,
wenn Sie Erwachsenen u. Kindern ein beßer Exempel gäbe,
gebrauchen, unsere Mägdlein in weiblichen Arbeiten zu
instruiren, welches Ihr Schade nicht seyn solte. Ich würde
Ihnen auch gern zu einem Dienst Mägdlein etwas zu Hülffe
geben, welches ich aber nicht thun kan, so lange Sie das arme
ietzt in Dienst habende Mägdlein durch Ihr Exempel auf die vor-
gedachte Weise ärgern. Ich bitte u. ermahne an Christus Statt
Sie wollen mir diese Vorstellung, wozu ich Amts- u. Gewißens wegen gedrun-
gen worden, zu gute halten, u. versichert seyn, daß ich bin u. zu seyn begehre
Meine in Christo p
Dienstergebener
J. M. B.