[14. Juni]
Die Gerechten werden ewigl. leben, u. d.
Herr ist ihr Lohn, u. der Höchste sorget
für Sie, darum werden sie empfangen ein
herlich Reich, u. eine schöne Crone von
der Hand des Herrn.
[15. Juni]
Der Gott der Hofnung erfülle euch
mit aller Freude u. Friede im Glau-
ben, daß ihr völlige Hofnung habt, durch
die Kraft des h. Geistes.
Der Herr von Canstein wird diese Woche =
[16. Juni]
Herr Gott Zebaoth, tröste uns, und laß
leuchten dein Antlitz, so genesen wir.
Heute frühe stärckete uns Gott, bey
Aufsetzung des memorials, des Herrn v. Can-
steins, in Erwegung der bisher erwiesenen Wohlthaten.
[17. Juni]
Wie mich mein Vater liebet, so liebe
ich euch auch, bleibet in meiner Liebe.
//
Der Herr Prof. dictirte die Predigt von d. Liebe
der Welt. 1. Worin diese bestehe.
2. Was sie bringe.
Er ist mit seiner Familie zum H. Abend-
mahl gegangen.
Abends ward die OstIndische Conferentz
gehalten, darin beschloßen ward, daß die 10te.
Contin. solte gedruckt werden.
= noch anhero komen.
Der Herr von Griesheim hat sich resol-
viret diese Woche hier zu bleiben, u.
gar hieher zu ziehen.
Die Frau von Münchhausen schenket 50
Taler fürs Wh. u. 30 für die Malab.

// Herr Turretin seindet eine
Disputation de necessitate reve-
lationis.
Herr Bertram verlangt einige Subjecte,
so zur adjunctur nach Doemitz vor-
zuschlagen.