darauf sagte ich, Herr Magister wen ich ihn schon and-
wortte oder das allerbeste rede, so macht er mir
all meine wortte zu lauter gift, und nam abschied u.
wolte gehen, er aber ergrif die thir und schloß zu
und ließ mich nicht hinnaus, ich aber hielt abermal
mein Maul zu und rede gar nichts, und macht so
lange an der thir, das ich ford wolte, er aber
ließ mich noch nicht. als er mich bald schlagen wolte
riß ich doch die thir auff und gieng ford, so stund die
frau pfarrerin vor der thir, die schald auff mich los
da war kein leichtfertiger Man in der weld den
ich, er kam auch heraus, und immer hinder mir
her alle beide zu schändiren. Nun hirauf bekam
ich eine Citation aus dem Consistorio, ich erschien
da wurtte ich gefragt, was vor leute beÿ mir
gewesen? die und die? was haben sie beÿ euch zu
thun? was haben sie gelesen, gebetet, und gesun-
gen, das und das, ich bekam wider meinen bescheid
das währet nun immer so 18 Jahr nacheinander
dis kam nun alles von meiner schwester Elisabeth
5 Harttungen her. Sie hatte auch einen bösen
Sohn, etwan von 19 Jahren ein schneider, der hatte
sich an ein Jungmetgen verliebt, sie zu heÿrathen
die Mutter aber wolte nicht drein willigen, der aber
gehet hin beÿ der schwester Susanna, auch ihren
bösen Sohn, und fragt umb rath, wie ers machen
sol, das er das Metgen Nehmen dürfte, der gibt ihm
gleich den rath, bistu nicht ein Nar, du kanst Ja dem
dinge bald helffen, gehe in die stadt und kauffe
arsenicum, und sihe mit vortel zu wie du den in ihr
essen bringen kanst, Nu, der Santan schieret zu,
nimbt noch einen bösen Solthaten darzu, das er
sich