bey allem äuserl. Gottesdienst den noch
dem Teuffel gedienet, und was das gröste,
daß ich öffters unwürdig zum Abend
mahl gegangen. Nun könte ich nimmer
zu Gnaden angenommen werden, ich
schickete mich auch nicht zur Theologie, ich
wäre ja ein Teuffels Kind, was wolte andern
von Gott reden, ich möchte nur im Kriege lauffen,
und mir laßen den Halß einschlagen. Bey
dieser Meditation blieb ich einige Wochen, ich
vergas zu eßen, zu trincken, ich redete des
Tages auch so gar mit meinem lieben Stuben
Gesellen nicht über 3. Worte, sondern
gieng mit zerstoßenen Herzen hin und
her seuffzen, immer desperabandus weil ich
so ein beser Mensch, ich hielt mich unwehrt auf
der Erden zu treten, weil ich den Schöpffer
Himmels und der Erden beleidiget hätte.
Der Gaben im Eßen und Trincken hielt mich
auch unwehrt, und also wurde Leib und Sele
zu gleich angegriffen. Ja ich lies es würckl.
darauf ankommen, es käme zum Tode
oder Leben, ich wolte ietzo mich an meiner
bösen Natur rächen, weil in derselben
so lang der Sünden gedienet. Endlich
dem Teuffel gedienet, und was das gröste,
daß ich öffters unwürdig zum Abend
mahl gegangen. Nun könte ich nimmer
zu Gnaden angenommen werden, ich
schickete mich auch nicht zur Theologie, ich
wäre ja ein Teuffels Kind, was wolte andern
von Gott reden, ich möchte nur im Kriege lauffen,
und mir laßen den Halß einschlagen. Bey
dieser Meditation blieb ich einige Wochen, ich
vergas zu eßen, zu trincken, ich redete des
Tages auch so gar mit meinem lieben Stuben
Gesellen nicht über 3. Worte, sondern
gieng mit zerstoßenen Herzen hin und
her seuffzen, immer desperabandus weil ich
so ein beser Mensch, ich hielt mich unwehrt auf
der Erden zu treten, weil ich den Schöpffer
Himmels und der Erden beleidiget hätte.
Der Gaben im Eßen und Trincken hielt mich
auch unwehrt, und also wurde Leib und Sele
zu gleich angegriffen. Ja ich lies es würckl.
darauf ankommen, es käme zum Tode
oder Leben, ich wolte ietzo mich an meiner
bösen Natur rächen, weil in derselben
so lang der Sünden gedienet. Endlich