Donnerstag den 12 August Verlieh unß Göttl.
Vorsehung einen schönen starken Wind, welcher
uns hurtig forttrieb. hatten auch etliche starke
Regenschauer, welche die Hitze dämpften. Unser
Capt. der schon in Ostindien gewesen, erinnerte,
daß, je näher er zur Linie gekommen, desto häu-
figere Regen Güße er gefunden; und so würde
sichs auch nach Proportion zeigen je näher wir zum
Tropico Cancri kämen. Wie höchst weise hat der
Allmächtige Jehova alle seine Werke einge-
richtet! Die Himmel erzälen seine Ehre pp
Die Sonnen Stralen würden alles verzehren
unter und neben der Linie, wenn nicht die häu-
figen Regen-Güße verordnet wären. Der
Herr hat alles wohl gemacht, gebt unserm Gott die
Ehre! Mb. hatte gewönliche Übung mit den Saltzb.
Abends im Cabin wünschte er eine Gelegenheit
die Gesellschafft von unnützen Gesprächen auf
was Nötigeres zu lenken. Einer fand ungefer im
Durch Blättern eines Buchs die Worte: Urim
und Tummim, worüber sie sich befragten und nicht
wusten, was es zu bedeuten. Der Pred. erklärte
es und sagte, daß unsern Seelen die 2 allerwich-