Abend am 24 Octob. beweglichen Abschied und
trat mit seinem Reisegeferten die Rückreise über Land
nach Ebenezer an. Ich blieb also in Charlestown als ein
Frembdling allein. Abends kamen mir ungefer zwei
Schrifften aus Pennsylvanien zur Hand, a, sieben gedruk-
te Conferentzen, welche der S.T. Herr Graf Zinzendorf, un-
ter dem Namen Herr von Thürnstein mit seinen Brü-
dern in Pennsylvania, absonderlich in Germantown, Phi-
ladelphia, Neuhannover p gehalten. b, eine Schrifft, daß
am 18 July dieses 1742 Jares ein Tumult //entstanden// zu Phila-
delphia in und vor einem alten Metzger Hause zwischen
den Mährischen Brüdern einer Seits und den Deutsch Refor-
mirten und Lutheranern andrer Seits. Solche Colochyn-
ten von wilden Ranken, zeigten mir von ferne schon
den Tod in den Töpfen. 2 Reg. 4,39,40. und mach-
ten meinen mittelbaren Beruf noch fürchterlicher
dahin.
Den 25 Octob. nam mich ohne mein Gesuch, ein deutscher
Mahler, Herr Theus, aus der Schweitz gebürtig in sein
Haus und versorgte mich aus Christlicher Liebe. Heute
erfuhr, daß der vorbemeldte Engelländer, der über
Land nach Pennsylvanien reisen wolte, in Charlestown
angekommen wäre. Ich besuchte denselben und frug Ihn
um Rath, er antwortete: es würde Ihm zwar lieb seÿn
trat mit seinem Reisegeferten die Rückreise über Land
nach Ebenezer an. Ich blieb also in Charlestown als ein
Frembdling allein. Abends kamen mir ungefer zwei
Schrifften aus Pennsylvanien zur Hand, a, sieben gedruk-
te Conferentzen, welche der S.T. Herr Graf Zinzendorf, un-
ter dem Namen Herr von Thürnstein mit seinen Brü-
dern in Pennsylvania, absonderlich in Germantown, Phi-
ladelphia, Neuhannover p gehalten. b, eine Schrifft, daß
am 18 July dieses 1742 Jares ein Tumult //entstanden// zu Phila-
delphia in und vor einem alten Metzger Hause zwischen
den Mährischen Brüdern einer Seits und den Deutsch Refor-
mirten und Lutheranern andrer Seits. Solche Colochyn-
ten von wilden Ranken, zeigten mir von ferne schon
den Tod in den Töpfen. 2 Reg. 4,39,40. und mach-
ten meinen mittelbaren Beruf noch fürchterlicher
dahin.
Den 25 Octob. nam mich ohne mein Gesuch, ein deutscher
Mahler, Herr Theus, aus der Schweitz gebürtig in sein
Haus und versorgte mich aus Christlicher Liebe. Heute
erfuhr, daß der vorbemeldte Engelländer, der über
Land nach Pennsylvanien reisen wolte, in Charlestown
angekommen wäre. Ich besuchte denselben und frug Ihn
um Rath, er antwortete: es würde Ihm zwar lieb seÿn