Der Abschieds Tag meines Freundes
Wir gingen zusammen in die Stadt
zu Herrn Menzeln; nachdem sich dieser
in sein Stammbuch eingeschrieben, so schrieb
ich folgende Worte hinein:
Bene factorum conscientia splendi-
dissimum est,
Omnium theatrum longeque illustrissimum
Als es 10 geschlagen muste Herr Menzel ins
Collegium wir gingen mit ihm und als
wir in die Märcker-Straße kamen und
Herr Froelich uns begegnete, so bat ihn
Herr Thon, daß er sich auch in sein Stamm-
Buch einschreiben möchte. Herr Froelich nöthigte
uns zu sich auf seine Stube, Herr Menzel
aber, der nicht länger warten konte, nahm
vor dem Büchlingschen Hauße von Herrn Thon
Abschied. als sich Herr Froelich ins St. B.
geschrieben hatte, muste er auch ins Collegium
und nachdem wir zusammen herunter
gegangen waren, so nahm er an der