dieses sahe, dachte ich gleich an meinen
lieben Thon, sprang aus meinen Bette,
und sah aus dem Fenster nach dem Mond,
der so eben aufgegangen war. Ich be-
dauerte das Schicksal meines Freundes,
der jetzt ganz allein und verlaßen
auf dem Post-Wagen sitzen müße.
Gerne wäre ich länger im Fenster liegen
geblieben, allein es wurde mir zu kalt
und ich eilte wieder in mein Bette und
mit tausend Wünschen für das Wohl
meines Freundes schlief ich ein.
 
die. XXIII. Sept.
Ist eben nichts merckwürdiges vorgefallen,
außer, daß ich mich beständig zu meinen
lieben Thon träumte und ob ich gleich den
ganzen Tag Zerstreuung suchte, so konnte ich
sie doch nicht finden, sondern das Bild
meines Freundes schwebte stets vor meinen Augen.